Deutschland muss wieder führend werden in der Batteriechemie, so der Common Sense. BASF setzt dabei allerdings nicht auf einen nationalen Alleingang, sondern auf internationale Kooperationen. Besonders Japan scheint für den größten deutschen Chemie-Konzern dabei interessant, wie zwei Meldungen aus den letzten Wochen vermuten lassen. Im Februar weihte BASF das erste eigene Forschungszentrum für Batterien im asiatischen Raum ein. Es sitzt im japanischen Amagasaki, zwischen den hierzulande bekannteren Städten Osaka und Kobe. Schwerpunkt der Forschung sind Elektrodenmaterialien und Elektrolyte. Anfang April gab BASF dann bekannt, mit dem Partner Toda aus Tokio ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen, das Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien produzieren und vermarkten soll. Die Ludwigshafener wollen eine nicht näher benannte Mehrheit an dem Joint Venture halten.
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