Stromüberwachung in der Industrie Hard- und Softwarepaket senkt CO2-Emissionen um bis zu 30 Prozent

Emerson

Der neue Energy Manager unterstützt Hersteller mit einer Echtzeit-Stromüberwachung.

Bild: Emerson
05.11.2024

Mit seinem Energy Manager stellt Emerson eine Lösung vor, die die Energiekosten und Kohlenstoffemissionen in der Industrie reduzieren soll. Sie erfasst den Stromverbrauch in Echtzeit und erkennt dadurch Möglichkeiten, Verschwendung zu minimieren. CO2-Emissionen sollen sich um bis zu 30 Prozent senken lassen.

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Viele Hersteller, darunter Erstausrüster, Industrieunternehmen, Konsumgüter- sowie Lebensmittel- und Getränkeproduzenten, stehen unter zunehmendem Druck, ihre Produktivität zu steigern und gleichzeitig den Energieverbrauch und die Umweltbelastung zu reduzieren. Industriemaschinen verbrauchen selbst im Leerlauf viel Strom, Betreiber benötigen tiefe Einblicke in den Energieverbrauch ihrer Anlagen, um Verschwendung und Ineffizienzen zu vermeiden.

Hier setzt der Energy Manager an. Das vorgefertigte Hard- und Softwaresystem soll die industrielle Stromüberwachung durch schnelle Einrichtung und intuitive Bedienung vereinfachen. Die Lösung überwacht den Energieverbrauch von Anlagen in Echtzeit, sodass Betriebsleiter schnell detaillierte Werte anzeigen und Einsparmöglichkeiten erkennen können. Dazu zählen etwa der Leerlaufverbrauch und Spitzenlasten.

Bis zu 30 Prozent weniger Energieverschwendung

Auf dem Dashboard der Software werden der anlagenspezifische Energieverbrauch, die damit verbundenen Kosten sowie CO2-Emissionen für bis zu zehn Endpunkte angezeigt (mit einer Lizenz auf 50 Endpunkte erweiterbar). Diese Transparenz ermöglicht es Unternehmen, ungenutzte Maschinen besser zu identifizieren und Maschinenpläne in Schwachlastzeiten zu optimieren, wodurch der Stromverbrauch im gesamten Werk gesenkt und die Gesamtversorgungskosten reduziert werden. Die meisten Anlagen können nach Angaben von Emerson die Energieverschwendung um zehn bis 30 Prozent und die Kohlenstoffemissionen um 15 bis 30 Prozent reduzieren.

Der Energy Manger ist skalierbar, lässt sich leicht in neue oder bestehende Energiemessgeräte integrieren und soll eine einfache Inbetriebnahme neben schnellem Return-on-Investment bieten. Die Software ist entweder auf Edge-Hardware wie dem PACSystems-RXi2-BP-Industrie-PC vorinstalliert oder als eigenständige Anwendung erhältlich, die in einer virtualisierten Umgebung eingerichtet werden kann.

Kombination mit Druckluftmanager

Für eine umfassendere Überwachung von Medien und Betriebsmitteln ist der Energy Manager mit Emersons Druckluftmanager kombinierbar. Anwender erhalten dadurch einen weiteren Überblick über die Energiekosten und den Druckluftverbrauch von Maschinen in einer Produktionslinie, einem Werk oder einem Standort.

„Eine zuverlässige und genaue Überwachung von Energiekosten und Emissionen ist für Unternehmen zunehmend von unschätzbarem Wert“, sagt Eugenio Silva, Produktmanager für intelligente Automatisierung bei Emersons Geschäftsbereich Discrete Automation. „Unsere neue Energy-Manager-Lösung bietet Betreibern, Anlagenmanagern und Nachhaltigkeitsteams jederzeit einen besseren Überblick und ein tieferes Verständnis des Energieverbrauchs und der Betriebskosten. Das kann die Position von Unternehmen verbessern, um ihre Ziele zu verfolgen und zu erreichen, die Vorschriften einzuhalten und Umweltbelastungen zuverlässig zu reduzieren.“

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  • Der Energy Manager kommt als Plug-&-Play-System aus Hard- und Software.

    Der Energy Manager kommt als Plug-&-Play-System aus Hard- und Software.

    Bild: Emerson

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