Mit dieser Funktionalität setzt der Hattersheimer Spezialist für industrielle Kommunikation den Grundstein für das Geräte- und Container-Management von Edge Devices über das Internet. Diese Option ebnet Maschinenbauern und Anlagenbetreibern den Weg für signifikante Steigerungen von Performance, Produktivität und Nachhaltigkeit. Alle Gateways aus Hilschers ganzheitlichem Managed-Industrial-IoT-Portfolio besitzen diese Grundfunktion.
Manipulationen an Hard- und Software ausschließen
Für hohe Sicherheit und Authentizität der Geräte und ihrem Betriebssystem ist netField Compact X8M mit High Assurance Boot ausgestattet. Der Hauptprozessor verfügt über ein integriertes, unveränderbares Zertifikat, welches die Kompatibilität mit der, auf ihm gebooteten, cross-signierten Software voraussetzt. Manipulationen an Hard- und Software können somit im Falle kritischer Anwendungsfälle sicher ausgeschlossen werden.
„Neben dem zentralen Geräte- und Containermanagement profitieren Kunden von unseren Azure-zertifizierten Geräten auch in Form von Over-the-Cloud-Software-Updates. Manuelle Aktualisierungen vor Ort gehören damit der Vergangenheit an. Das reduziert Reaktionszeiten deutlich, etwa infolge einer Software-Bestellung oder neu entdeckten Sicherheitslücke“, erklärt Armin Beck, Produktmanager für Edge Gateways bei Hilscher. „Die Edge Gateways dienen außerdem als ideale Zugangspunkte zu fortschrittlichen IoT-Projekten. So lassen sich Prozesse beispielsweise mithilfe sonst ungenutzter Datenquellen und derer Einspeisung in moderne ML- und AI-Logiken in ihrem Verhalten studieren und analysieren, um Anomalien zu erkennen und Optimierungen anzustoßen.“
Hilschers Ökosystem für Managed Industrial IoT
Unter der Marke netField vereint Hilscher sein ganzheitliches Ökosystem für Managed Industrial IoT. Es ermöglicht moderne, Cloud-basierte Industrie 4.0-Lösungen. Die verschiedenen Infrastrukturkomponenten – von Edge Devices über Softwarecontainer bis zur Cloud – unterstützen Anwender bei der zuverlässigen und sicheren Verwaltung ihrer Geräte aus der Ferne und deren Nutzung für die Datenaggregation. So können Unternehmen den endlosen Bestand an ungenutzten Maschinen- und Anlagendaten außerhalb der Steuerungsebene weiterverarbeiten und ihn dazu verwenden, neu gewonnene Erkenntnisse zu monetarisieren.