In allen Produktsegmenten Hummel verzeichnete 2021 deutliche Umsatzsteigerung

Einen Umsatzsprung um 30 Prozent auf 91 Millionen Euro konnte Hummel aus Denzlingen im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnen.

Bild: Hummel
20.04.2022

Das Unternehmen steigerte im Jahr 2021 das Vorjahresergebnis von 70,4 Millionen Euro um rund dreißig Prozent und erreichte einen Umsatz von 91 Millionen Euro. „Das ist ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis und wir haben damit sogar unsere ambitionierten Planungen deutlich übertroffen“, bilanziert Michael Nörr, Vorstandsvorsitzender der Hummel.

Wachstum in allen Bereichen und Niederlassungen

Das Unternehmen produziert an den Standorten Denzlingen und Waldkirch Kabelverschraubungen und Rundsteckverbinder für die Industrie sowie Komponenten für Heizungen und Trinkwasseranlagen. Das überdurchschnittlich hohe Wachstum ist getragen von allen Produktbereichen. In der umsatzstärksten Produktlinie Kabelverschraubungen legte Hummel um 32 Prozent zu, bei den Rundsteckverbindern waren es 29 Prozent und der Haustechnik-Bereich trug mit einem Wachstum von 17 Prozent zu diesem Rekordergebnis bei.

Hummel unterhält weltweit zehn Niederlassungen und Vertriebsbüros sowie ein großes Netz an Handelspartnern. Auch geographisch verzeichnen sämtliche Märkte überdurchschnittliche Umsatzzuwächse. In Europa ist Hummel um 29 Prozent gewachsen. Asien mit dem wichtigsten Markt in China verzeichnet ein Wachstum von 30 Prozent. Nord- und Südamerika haben mit einer Steigerung von 41 Prozent zum Ergebnis beigetragen.

Wachstumsperspektive

„Das ist eine hervorragende Basis für 2022 und eröffnet uns mittelfristig eine nachhaltige Wachstumsperspektive“, erläutert Michael Nörr. Im laufenden Geschäftsjahr gehe es nun darum, diesen Wachstumssprung zu sichern. Hierfür werden Produktionskapazitäten erhöht und weiter in Personal investiert. Hummel beschäftigt derzeit weltweit 601 Mitarbeiter (2020: 575), davon 366 (2020: 362) an den beiden Standorten in Denzlingen und Waldkirch.

Tendenz steigend: Aktuell sind auf der Unternehmenswebsite mehr als 20 vakante Stellen vorwiegend im gewerblichen und technischen Bereich ausgeschrieben (www.Hummel.com). Auch Ausbildungsstellen für September 2022 gibt es noch für die Berufsbilder Maschinen und Anlagenführer, Verfahrensmechaniker und Zerspanungsmechaniker.

Risikofaktoren

Trotz glänzender Geschäftszahlen sieht Michael Nörr derzeit auch Risikofaktoren: „Der Fachkräftemangel, die Preisentwicklung auf den Beschaffungsmärkten, die Verfügbarkeit von Rohstoffen und vor allen Dingen der Krieg in der Ukraine können die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande massiv stören.“

Auch Hummel habe unmittelbar nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine sämtliche Lieferungen von und nach Russland und Weißrussland eingestellt. „Damit stellen wir uns voll und ganz hinter die Sanktionspolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union“, berichtet Michael Nörr

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