Kurze Mischzeiten und höchstmögliche Homogenität bei gleichzeitig schonender Produktbehandlung sind Standardherausforderungen bei modernen Mischprozessen. In letzter Zeit sind aber auch andere Kriterien in den Fokus der Produzenten gerückt: Die Rezepte ändern sich häufiger, und Kreuzkontaminationen zwischen verschiedenen Rezepturen müssen aus Gründen der Produktreinheit, des Risikos einer Allergenkontamination und der Kennzeichnungsvorschriften vermieden werden.
Mischer beziehungsweise komplette Mischprozesse sind deshalb hygienisch auszuführen. Der Schlüssel zur Produktivitätssteigerung liegt dabei in einer einfachen Reinigung, da die Reinigungszeit die Stillstandszeit dominiert. Gericke hat seinen Doppelwellenmischer GMS in dieser Richtung nun weiterentwickelt. Neue Optionen und Funktionalitäten sollen das Gerät vielseitiger und vor allem leichter zu reinigen machen.
Einfach zu reinigen und hygienisch
Bei der Neugestaltung des GMS-Mischers stand die optimale Reinigung im Mittelpunkt. Der Bediener erhält hierzu einen vollständigen Zugang zur Mischkammer, Wellenabdichtung, Auslassöffnung und zu den Einlassflanschen. Das ist zwingend erforderlich für eine schnelle Trockenreinigung.
In der Standardausführung lässt sich die Mischerfront durch eine riesige Schwenktür öffnen. In der ECD-Ausführung (Extractable Cantilevered Drive) kann sogar die gesamte Antriebseinheit einschließlich der Mischrotoren aus dem Gehäuse herausgezogen werden, sodass dieses leer und für die Reinigung optimal zugänglich ist.
Diese scheinbar kleinen Konstruktionsdetails sollen die Reinigungsdauer des GMS-Mischers bereits stark beeinflussen und ihn für die Anwendung in Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie rüsten. Der Mischer ist dabei in Größen von 140 bis 5.000 l erhältlich.