Auf der Scanpack in Göteborg zeigt Schütz seine neuste Entwicklung: ein Einweg-Rührwerk, das mit der Schraubkappe des IBCs fest verbunden ist. Sie wird samt Impeller werkseitig in die Einfüllöffnung des Containers eingesetzt. Lediglich zur Befüllung wird das System entweder kurz entnommen oder verbleibt fest installiert – je nach Füllprozess und Containerkonfiguration. Danach kann der IBC während der gesamten Supply Chain bis zur Verwendung des Produkts dauerhaft geschlossen und versiegelt bleiben – auch beim Rührprozess. Denn allein das Eintauchen des Rührwerks von stationären oder mobilen Mixsystemen birgt schon ein potentielles Kontaminationsrisiko. Schließlich kann jedes Öffnen der Verpackung und jeder Kontakt mit anderen Betriebsmitteln zu einer Verunreinigung des Füllguts führen. Dem beugt diese neueste Entwicklung vor.
Zum Rühren wird einfach ein herkömmliches Antriebssystem eingesetzt und mittels passendem Adapter mit dem Impeller verbunden. Dazu wird der Antrieb über der Schraubkappe platziert und mit einem Gestell am Gitterkäfig fixiert. Die Antriebswelle greift formschlüssig in den Stopfen der Schraubkappe, der die Rotation mittels fest verbundenem Gestänge an den Impeller im Inneren des Containers weitergibt.
Zur Entleerung kann man über die Impeller-Öffnung in der Schraubkappe belüften. Dadurch ist das Öffnen eines weiteren Stopfens bei angeschlossenem Rührwerk nicht notwendig.
Das Impeller-System ist für alle 1.000 und 1.250 Liter Ecobulk-Typen erhältlich und passt sowohl für Einfüllöffnungen DN 150 als auch DN 225. Das gesamte Bauteil besteht komplett aus HDPE – das Füllgut kommt somit später nicht in Kontakt mit Stahl: ein weiterer Pluspunkt in Bezug auf Produktreinheit.