Das Familienunternehmen Jumo ist am 30. September in Würzburg mit dem „Großen Preises des Mittelstandes“ ausgezeichnet worden. Die Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung würdigt mit der Auszeichnung nach eigener Aussage hervorragende Leistungen mittelständischer Unternehmen.
Die Stiftung lobt den Mittelstandspreis seit 23 Jahren bundesweit in zwölf Wettbewerbsregionen aus. In der Wettbewerbsregion Hessen, in der 2017 insgesamt 488 Unternehmen nominiert waren, wurde Jumo zusammen mit der Firma Schottener Soziale Dienste ausgezeichnet. Deutschlandweit wurden in diesem Jahr rund 4.900 Unternehmen für den Preis vorgeschlagen.
Laut einer Untersuchung der ISW - Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung ist der „Große Preis des Mittelstandes“ der wichtigste Business Awards Deutschlands.
Mittelstandspreis ist eine Riesenüberraschung
„Die Auszeichnung ist eine Riesenüberraschung und eine ganz besondere Ehre“, sagt Bernhard Juchheim, einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Fuldaer Unternehmens. Dieser Erfolg sei vor allem ein Verdienst der weltweit 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Sie sorgen mit Ihrer täglichen Arbeit dafür, dass sich Jumo seit Jahren positiv entwickelt“, freut sich Juchheim.
Sein Sohn Michael Juchheim, der das Unternehmen zusammen mit seinem Vater als geschäftsführender Gesellschafter leitet, sieht in der Auszeichnung eine Bestätigung der Unternehmensstrategie: „Als inhabergeführtes Familienunternehmen entwickeln wir am Standort Fulda High-Tech-Produkte, die weltweit verwendet werden. So erschließen wir aus eigener Kraft immer neue Wachstumsmärkte und stellen uns erfolgreich den Herausforderungen der Globalisierung.“
Kriterien für die Bewertung
Ein wichtiges Kriterium für die Vergabe des „Großen Preis des Mittelstandes“ ist die Gesamtentwicklung des Unternehmens. Daneben zählen aber auch noch die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie die Innovationskraft. Zusätzlich fließt das Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketingkonzept in die Bewertung ein.
In den zwölf Wettbewerbsregionen werden in der Regel drei Unternehmen als Preisträger ausgewählt, weitere fünf als Finalisten geehrt. Firmen können sich nicht selbst um den Mittelstandspreis bewerben. Die Nominierung erfolgt zum Beispiel durch eine Kommune oder einen Verband. Im Fall von Jumo war das die IHK Fulda.
Über Jumo
Die Jumo-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Fulda beschäftigt weltweit über 2.300 Mitarbeiter und ist auf dem Gebiet der industriellen Sensor- und Automatisierungstechnik tätig. Jumo-Produkte kommen beispielsweise in den Branchen „Heizung und Klima“, „Lebensmittel und Getränke“, „Erneuerbare Energien“ oder „Wasser und Abwasser“ zum Einsatz.
Zur Unternehmensgruppe zählen fünf Niederlassungen in Deutschland, 24 Tochtergesellschaften im Ausland sowie mehr als 40 Vertretungen weltweit. Der Umsatz lag im Jahr 2016 bei 220 Millionen Euro.