Neue Drehgeber, Seilzuggeber und Prozessanzeige (Promotion) Kübler goes IO-Link – ein Türöffner für Industrie 4.0

Mit dem Einsatz von IO-Link entscheidet man sich für eine standardisierte und feldbusunabhängige Schnittstelle, die eine direkte Kommunikation von der Steuerung bis hin zur untersten Ebene der Automatisierung ermöglicht.

Bild: Kübler
30.10.2020

IO-Link etabliert sich immer mehr am Markt – Tendenz steigend. IO-Link findet man heute im Einsatz in Werkzeugmaschinen, Produktionslinien, in der Intralogistik sowie in Verpackungsmaschinen. IO-Link steht für Einfachheit, Kostenreduktion und als Einstieg um zukünftige Industrie-4.0-Konzepte umzusetzen. Deshalb erweitert der Sensorik- und Zähltechnik-Spezialist Kübler sein Portfolio mit IO-Link Produkten.

IO-Link bietet neue Möglichkeiten für den Anwender seine Maschine oder gesamte Produktion auch während dem laufenden Betrieb zu optimieren und somit einen Schritt näher an Industrie 4.0 Umsetzungen zu kommen. Die Kommunikation zwischen Steuerung, mit Industrial Ethernet-Kommunikation wie beispielsweise Profinet, und IO-Link Master auf der einen Seite und die Anbindung von IO-Link Komponenten wie Sensoren und Aktoren ist einfach und zuverlässig.

IO-Link verkürzt nicht nur die Inbetriebnahme, sondern ermöglicht einen Zugriff auf zusätzliche Informationen zur Maschinenüberwachung und führt zu einer Transparenz von der Maschine bis ins ERP-System. Ganz im Sinne von Industrie 4.0. Aufgrund dieser Vorteile lassen sich Effizienzsteigerung und erhöhte Kosteneinsparung ableiten.

Die verkürzte Inbetriebnahme lässt sich auf die nicht eingesetzten geschirmten Leitungen zurückführen. Dank der unempfindlichen Übertragung der IO-Link Kommunikation werden hierfür einfache und ungeschirmte Kabel verwendet. Als Ersatz für die geschirmten Leitungen werden standardisierte M12 oder M8 Industriesteckverbinder eingesetzt, da diese einfacher zu konfektionieren sind. Darüber hinaus kommen die Parameterdaten für smarte Sensoren oder Aktoren aus der Steuerung und müssen nicht von Hand parametriert werden. Resultierend ist eine schnellere einsatzbereite Maschine.

Aufgrund der im Klartext ausgelieferten Prozessdaten eines IO-Link-Devices, kann ein tieferer Einblick in die Prozesse und in die Applikationen für die Servicetechniker geschaffen werden. Daraus folgend können Reparaturen vorrausschauend in die Wege geleitet und neue Wartungskonzepte etabliert werden. Zudem hat es einen positiven Affekt auf die Fernwartung, da diese sich durch die IO-Link-Kommunikation einfacher organisieren lässt.

Mit der IO-Link-Kommunikation entfallen teure Analogkarten in der Steuerung. Eingesetzte Standardbausteine erleichtern die Integration und somit entfällt die langwierige und kostenintensive Programmierung. Die Kostenreduzierung lässt sich auch aufgrund von Standardleitungen und konfigurierbaren Sensoren begründen.

All diese Faktoren schlanken die Beschaffungsvorgänge und reduzieren den benötigten Lagerplatz. Resultierend führt die IO-Link-Kommunikation zu einer ganzheitlichen Kostenminimierung. Produktivitätserhöhung ist ein weiterer Vorteil der IO-Link-Kommunikation, denn die Parameter eines Devices sind direkt im Master abgespeichert. Somit kann bei einem Gerätewechsel eine direkte Übertragung der neuen Komponenten erfolgen. Dies vereinfacht den Servicefall erheblich und reduziert die Stillstandszeiten massiv.

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