Ausbau Lanxess investiert in Phosphorsäure

14.06.2016

Der Kölner Spezialchemie Konzern Lanxess erweitert seine Lagerkapazitäten für seinen Phosphorsäurebetrieb in Leverkusen, hierfür wurde auch eine neue Entladestation errichtet, die die Rohstoffübernahme von leicht entzündlichen Flüssigkeiten sicherer machen soll.

Das neue Lager in Leverkusen besteht aus sechs Tanks die jeweils 150 m³ fassen und somit insgesamt 900 m³ Spielraum für Flüssigkeiten schaffen. Die rund 8 Mio. investierten Euro ersetzen somit das lediglich 145 m³ große alte Tanklager. „Mit dem neuen, deutlich größeren Vorratslager gewährleisten wir weiterhin eine reibungslose Rohstoffversorgung und erhöhen unsere Fähigkeit, auf Veränderungen an den Rohstoffmärkten flexibel zu reagieren“,so Karsten Job, Leiter der Einheit „Plastic Additives Business“ des Lanxess-Geschäftsbereichs Rhein Chemie Additives.

Zu dem neuem Lager wurde außerdem ein neues Entladestationssystem errichtet, welches zur sicheren Rohstoffübernahme von leicht entzündlichen Flüssigkeiten dienen soll. Dies schafft es mit über fünf Bodenentlade- und entsprechende Gaspendel-Arme.

Lanxess produziert Phosphorsäureester die unter anderem in Kunstoffen als Flammschutzmittel verwendet werden. Die halogenfreien Phosphorsäureester des Sortiments Disflamoll kommen in PVC-Anwendungen, im Polyurethan-Hartschaum und -Weichschaum sowie in Beschichtungen, Kleb- und Dichtstoffen zum Einsatz. Der Konzern warte nur noch auf die Genehmigung der Behörde um das neue Tanklager in Betrieb zu nehmen.

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