Branchenweit kleinste Scanner Lidar-Sicherheitslaserscanner um 50 Prozent verkleinert

Mit der branchenweit kleinsten Bauform kann der Scanner auch in Maschinen und Fahrzeugen, die eine hohe Leistung erfordern, aber nur wenig Einbauraum zur Verfügung haben, eingesetzt werden.

Bild: Sick
24.06.2021

Sick und Maxim Integrated kooperieren: Der softwarekonfigurierbare Digital-IO MAX14914 von Maxim unterstützt Sick bei der Verkleinerung von Sicherheitslaserscannern um 50 Prozent mit dem neuen Modell NanoScan3.

Maxim Integrated Products trägt mit seinen softwarekonfigurierbaren Digital-IO-Produkten dazu bei, die Größe des Lidar-basierten Sicherheitslaserscanners microScan3 Core I/O von Sick um 50 Prozent zu reduzieren. Mit der branchenweit kleinsten Bauform erweitert Sick die vielseitige Einsetzbarkeit des neuen NanoScan3-Safety-Laser-Scanners für Maschinen und Fahrzeuge, die eine hohe Leistung erfordern, aber nur wenig Einbauraum zur Verfügung haben.

Die Entwickler von Maxim und Sick arbeiteten Hand in Hand an der Verbesserung des neuen Scanner-Designs und ersetzten mehrere diskrete Komponenten durch eine Kombination aus dem softwarekonfigurierbaren Digital-IO MAX14914 und dem parasitär gespeisten digitalen Eingang MAX22191 sowie weiterer Maxim-ICs. Damit erzielten sie die Halbierung der Größe des neuen NanoScan3 im Vergleich zum MicroScan3 Core I/O. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn der NanoScan3 weist eine Bauhöhe von lediglich acht Zentimetern auf.

Einsatzbereich deutlich erweitert

Aufgrund seiner reduzierten Größe ist der NanoScan3 nun vielseitiger und kann flexibel auf verschiedenen fahrerlosen Transportsystemen (Autonomous Guided Vehicles, AGVs), mobilen Plattformen und Robotern montiert werden, so dass diese sicher in den beengten Bereichen von Lagerhallen und Lagereinrichtungen navigieren können.

„Der neue NanoScan3 mit seinem ultrakompakten Profil kann jetzt auch unter Transportpaletten eingesetzt werden, um Nutzlasten sicher zu transportieren. Das wäre vorher nicht möglich gewesen“, sagt Christian Matt, Development Engineer bei Sick. „Durch die Reduzierung der Größe auf 106,6 mm Länge, 117,5 mm Breite und 80 mm Höhe eröffnet der NanoScan3 neue Anwendungsmöglichkeiten, die anspruchsvollen Platzanforderungen unterliegen. Die Zusammenarbeit mit dem Team von Maxim bei der Neuentwicklung unserer Sensoren mit Digital-IO-Technologie war für unser Unternehmen von Vorteil und hat uns geholfen, unsere Ziele zu erreichen.“

Der NanoScan3 von Sick enthält den softwarekonfigurierbaren Digital-IO MAX14914, mit dem die Entwickler die Anzahl der Komponenten von sechs diskreten Bauteilen plus Peripherie auf ein IC reduzieren konnten. Der einkanalige, parasitär gespeiste digitale Eingang MAX22191 mit präzisen Eingangsstrombegrenzern trug ebenfalls zur Größenreduzierung bei.

Hintergrund der Größenreduzierung

Die Kombination der Digital-IO- und Stromversorgungstechnologie von Maxim hilft Sick dabei, eine geringere Leistungsaufnahme im Design des NanoScan3 zu erreichen und bietet seinen Endkunden die Möglichkeit, die IO-Funktion des Sicherheits-Lidar-Sensors individuell zu konfigurieren.

„Unsere Zusammenarbeit mit Sick zur Realisierung der neuen NanoScan3 Sicherheits-Lidar-Sensorplattform unterstreicht die Vorteile der Teamarbeit. Der Einsatz unserer softwarekonfigurierbaren Digital-IO-Technologie MAX14914 in Verbindung mit anderen Design-Bemühungen bestätigt die Leistungsvorteile von Maxim, die zu dieser erstaunlichen Größenreduzierung und der verbesserten Leistungsfähigkeit führen“, sagt Jeff DeAngelis, Vice President, Industrial Communications für die Industrial and Healthcare Business Unit bei Maxim Integrated.

„Entwickler von Industrieanlagen setzen weiterhin auf die softwarekonfigurierbaren Digital-IOs, IO-Link- und Motion-Control-Lösungen von Maxim, um Konfigurationsflexibilität zu erreichen, Inbetriebnahmezeiten zu verkürzen, eine geringere Größe zu realisieren und durch Energieeinsparung zu profitieren. Maxim ist weiterhin bestrebt, Lösungen für die Industrieautomation zu liefern, um neue Leistungsvorteile zu erschließen, die fahrerlose Transportplattformen vorantreiben und eine neue Klasse von intelligenten Sensoren und Aktoren ermöglichen, wie die neue NanoScan3 Sicherheits-Lidar-Sensorplattform von Sick zeigt.“

Weitere Innovationen und Verbesserungen im NanoScan3 kamen durch die Integration des parasitär gespeisten digitalen Eingangs MAX22191, des USB-Port-Protectors MAX22505, des First-Rail-DC-DC-Wandlers MAX17503 und des Second-Rail-DC-DC-Wandlers MAX17545 zustande.

Wichtige Eigenschaften

  • Geringere Größe und Verlustleistung: Einfacheres Design der Hardware und einfachere Implementierung von Sicherheitsaspekten während der Entwicklung

  • Erhöhte Sicherheit: Ermöglicht das Einrichten von Laserscannern in neuen, platzbeschränkten Anwendungen zum Schutz der Arbeiter durch eine intelligente Lösung

  • Erweiterte Konfigurierbarkeit: Die Software-Konfigurierbarkeit erlaubt Anwendern und Endkunden die individuelle Konfiguration der IO-Funktionalität

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