Durch die Kooperation soll die Forschung auf dem Gebiet der thermischen Auslegung und Verbesserung von Schaltschränken weiter vorangetrieben werden. Die Forschungsarbeiten dienen als Grundlage für einen innovativen und energieeffizienten Schaltschrankbetrieb im Hinblick auf die Anforderungen der Industrie 4.0.
Inhaber und CEO der Lütze International Group Udo Lütze betonte im Rahmen der feierlichen Unterzeichnung die Wichtigkeit für jedes Unternehmen Visionen zu leben. Zudem wies er darauf hin, dass Forschung und Entwicklung für Lütze seit der Firmengründung vor über 60 Jahren stets von überdurchschnittlicher Bedeutung waren.
Kommentare der Partner
Prof. Dr. Konstantinos Stergiaropoulos, Leiter des IGTE lobte das bemerkenswerte Mindset beim Weinstädter Schaltschrankspezialisten: „Bei Lütze denkt man langfristig, das ist in der Wirtschaft nicht selbstverständlich. Durch diese Partnerschaft wird zudem neues Denken in der Forschung aktiv gefördert“. Laut Dr.-Ing. Wolfgang Heidemann vom IGTE freut sich das Institut über die Fortsetzung der bereits seit über 10 Jahren andauernden erfolgreichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Schaltschrankkühlung: „Wir sind dadurch in der Lage junge Forscher in ihrer Weiterentwicklung zu fördern“.
Martin Teufel, CEO bei Friedrich Lütze ergänzte „Um dem Klimawandel und der Energiewende Rechnung zu tragen ist ein Umdenkungsprozess in der Wirtschaft unerlässlich. Dank der bereits seit Jahren erfolgreichen Kooperation mit dem IGTE, fließen Forschungsarbeit und Kreativität des Institutes laufend in unsere Produktentwicklung ein. Lütze ist mit dem AirStream Verdrahtungssystem beim Thema Thermodynamik im Schaltschrank auch dank dieser Zusammenarbeit Marktführer.“
Hintergrund AirStream Schaltschrankverdrahtung
Das kanallose AirStream Verdrahtungssystem ermöglicht das Klima im Schaltschrank so zu verbessern, dass die aktive Kühlleistung minimiert werden kann. Anders als beim konventionellen Schaltschrankaufbau mit Montageplatte, wird bei AirStream die Aufbau- von der Verdrahtungsebene getrennt. So werden strömungstechnisch ungünstige Kabelkanäle vermieden. Es entsteht eine permanente Luftzirkulation zwischen wärmerer Verdrahtungsvorder- und kühlerer Verdrahtungsrückseite.