Großauftrag für Filterreinigung 50 französische Müllverbrennungsanlagen werden nachhaltiger

F.O.S. wartet im Rahmen der Kooperation mit Veolia Filterelemente von 50 Müllverbrennungsanlagen und macht sie auf diesem Wege umweltfreundlicher sowie kosteneffizienter.

Bild: F.O.S.
24.10.2018

Ein Produzent von Filtermedien und Anbieter von Services rund um die Entstaubungstechnik hat mit Veolia einen Kooperationsvertrag über die Optimierung von 50 Müllverbrennungsanlagen geschlossen. Mit dem sogenannten On-Line-Cleaning-Verfahren wird die Filtertechnik sukzessive gewartet und im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Kosteneinsparpotenzial verbessert.

Seit mehreren Jahren reinigt F.O.S. in einigen französischen Kraftwerken und Müllverbrennungsanlagen von Veolia die Filteranlagen. „Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit bauen wir mit der aktuellen Kooperation aus“, sagt F.O.S.-Geschäftsführer Christian Reining. Das Unternehmen habe den Konzern mit seinem Vertriebskonzept und seinen Filterreinigungsverfahren überzeugt.

Reinigung statt Austausch

Mit dem Ausbau der Kooperation setzt Veolia weiter auf das Konzept Filterreinigung vor Filtertausch. Dabei vertraut das Unternehmen auf das Verfahren On-Line Cleaning von F.O.S. „Erst wenn unsere Analysen zeigen, dass eine Filterreinigung nicht mehr sinnvoll ist, folgen eine Demontage und ein Tausch“, erklärt Reining.

Durch On-Line Cleaning werden laut F.O.S. nicht nur weniger Ressourcen verbraucht und die Schadstoffemission in die Umwelt reduziert. Für Veolia soll die potenzielle Reinigung auch deutliche Einsparungen bedeuten. „Im Optimalfall sind wir in der Lage, die Wartungskosten durch die Reinigung um bis zu 80 Prozent zu senken“, so Reining.

Leistung wie Neuprodukte

Beim On-Line-Cleaning-Verfahren werden die Hochtemperaturfilter in den Veolia-Werken im laufenden Betrieb gereinigt. Dadurch entfällt ein kosten- und zeitintensiver Produktionsstopp. „Von uns gereinigte Filtermedien haben die gleiche Performance wie neue Filtermedien“, sagt Reining.

Der Ausbau der Kooperation bedeutet für Veolia gleichzeitig ein Plus an Service und Beratung. „Unsere eigenen Experten aus Ahlen sind vor Ort und in enger Abstimmung mit der Veolia-Zentrale in Paris und den einzelnen Werken, um die Effizienz der Anlagen weiter zu steigern“, sagt der Geschäftsführer.

Expansion außerhalb Europas

Auch der französische Konzern ist zufrieden mit der Zusammenarbeit. Die Reinigung der Filter verhindert einen kostenintensiven Betriebsstop mit anschließender Stillstandzeit und führt zu deutlichen Einsparungen.

Im Zuge der Kooperation, bei der F.O.S. die Filteranlagen in rund 50 französischen Müllverbrennungswerken wartet, baut das Ahlener Unternehmen den Bereich Service weiter aus. „Wir befinden uns auch in diesem Jahr weiter auf Wachstumskurs und werden weitere Filterexperten einstellen“, betont Reining. Ziel sei es, weitere internationale Märkte außerhalb Europas zu erschließen.

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