Vorteile für Unternehmen und Kunden Mehr Nachhaltigkeit bei geringerem Zündrisiko

ABB AG

ABB-Antriebe können Geräte, die mit A2L- und A3-Kältemitteln betrieben werden, sicher steuern.

Bild: ABB
06.05.2024

ABB hat seine HLK-Frequenzumrichter jetzt testen lassen und erfolgreich bestanden. Durch die STO-Funktion und viele weitere Funktionen können genutzt werden, um die Gesamtkosten von Systemen weiter zu senken.

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Um OEMs (Original Equipment Manufacturer) im Bereich Kältetechnik auf dem Weg zu mehr Klimaschutz zu unterstützen und die Konformität mit den Sicherheitsnormen bei Verwendung der neuen Kältemittel A2L und A3 zu gewährleisten, hat ABB ihre wichtigsten HLK-Frequenzumrichter erfolgreich getestet.

Keine Lichtbögen oder Funke

Das heißt, dass die Oberflächentemperatur dieser Frequenzumrichter - ACH180 und ACH580, General Purpose Drive ACS580 sowie Machinery Drive ACS180 - untersucht wurde und sich innerhalb der in der Norm beschriebenen Sicherheitsgrenzen befindet.

Außerdem entstehen während des Betriebs unter normalen Bedingungen keine Lichtbögen oder Funken. Daher gelten diese Frequenzumrichter gemäß Prüfnorm IEC/UL 60335-2-40 nicht als potenzielle Zündquelle, wenn sie in der Nähe von Kältemitteln der Klassifizierung A2L oder A3 zum Einsatz kommen.

Der Standard IEC/UL 60335-2-40 deckt die Sicherheit von „Haushalts- und ähnlichen elektrischen Geräten“ ab, darunter Wärmepumpen, Klimaanlagen und Luftentfeuchter. Erforderlich sind verschiedene Sicherheitsanforderungen wie Schutz vor Stromschlag, Brandgefahr und mechanische Gefahren.

Zusätzliche Funktionen verbessern die Sicherheit

Ein weiterer Vorteil der ACH- und ACS-Produktreihe besteht darin, dass sie standardmäßig über die Funktion STO (Safe Torque Off) verfügen, wodurch der Bedarf an externen Sicherheitsrelais in sicherheitskritischen Systemen reduziert wird. Darüber hinaus können zahlreiche andere Funktionen (sowohl Standard- als auch optionale Funktionen) genutzt werden, um die Gesamtkosten für das System weiter zu senken.

OEMs, ihre Kunden und Endnutzer können die ABB-Frequenzumrichter in der Nähe moderner Kälteanlagen nun bedenkenlos einsetzen. Dabei profitieren sie von höherer Energieeffizienz und geringeren Integrationskosten, ohne sich Gedanken hinsichtlich der Zündsicherheit machen zu müssen.

Stefano Ghidella, Global Business Development Manager für Refrigeration Drives bei ABB, erklärt, warum ABB den Konformitätsprozess durchlaufen hat: „Frequenzumrichter spielen eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit von Maschinen zu gewährleisten, die mit Kältemitteln der Klassen A2L und A3 betrieben werden.“

Konformität hat Priorität

„Diese Kältemittel gewinnen dank ihres geringen Treibhausgaspotenzials und der geringeren Toxizität im Vergleich zu anderen Materialien schnell Marktanteile. Daher haben wir dieser Konformität höchste Priorität eingeräumt. Jetzt müssen sich OEMs keine Sorgen mehr darüber machen, dass ihre Antriebe eine potenzielle Zündquelle oder ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten.“

ABB ist derzeit einer der wenigen Hersteller von Frequenzumrichtern, der die Konformität mit dem Sicherheitsstandard IEC/UL 60335-2-40 für die Kältemittel A2L und A3 erklärt, was sowohl für das Unternehmen selbst als auch für seine Kunden Vorteile bringt.

Mit dieser Konformitätserklärung können Maschinenbauer und ihre Kunden in Gewerbe- und Wohngebäuden, Rechenzentren, Supermärkten, der Lebensmittelproduktion und vielen anderen Bereichen sicher sein, dass ihre Heiz- oder Kühl-/Kältesysteme den höchsten Standards auf sichere Weise entsprechen.

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