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Online-Service MES in der Cloud mieten

Bild: Alberto Masnovo, iStock.com
15.06.2016

Manufacturing Execution Systeme müssen sich im Zeitalter von Industrie 4.0 anpassen. Neben einer verbesserten Funktionalität wandert die Software als Service in eine Private Cloud. Neue Bezahlmodelle sollen ein MES auch für kleinere Unternehmen attraktiver machen.

MES als komplementäre ERP-Komponente wird im Kontext mit Industrie 4.0 die notwendigen Informationen zu und von den einzelnen Produktionsaktivitäten bereitstellen und austauschen. Dabei wird die heutige MES-Funktionalität, wie sie aktuell unter ISA95 und VDI 5600 definiert ist, sich wesentlich erweitern und vermutlich unter einem neuen Begriff auftreten. Auch aktuelle ERP-Systeme müssen sich durch die Digitalisierung der Industrie bezüglich der Produktionsplanungs- und Führungsaufgaben massiv verändern. Der angedachte kollaborative Ansatz, den die Industrie 4.0 erfüllen soll, bedingt eine lückenlose datentechnische Anbindung aller beteiligten funktionalen und personellen Ressourcen des produzierenden Unternehmens. In dieser Smart Factory wird MES in einer angepassten und erweiterten Form die Schlüssel-IT-Komponente des eigentlichen Produktionsumfeldes sein.

MES steigert Produktivität

Die Lösungskomponente Diames ist als MES-Service auf das neue Anforderungsfeld ausgerichtet. Durch die MES-basierte proaktive Produktionsführung soll sich bei geschäftskritischen Abweichungen schnell und zielgerichtet reagieren lassen. Im Sinne eines effizienten Management by Exception Ansatzes im komplexen interdisziplinären Umfeld einer Produktion lassen sich dann dann kompetitive Vorteile erzielen.

Auch gut geführte Unternehmen können mit der existierenden Produktionsinfrastruktur und Auftragslage mit Diames in der Regel eine 15 % höhere Produktivität erreichen.

Mieten statt kaufen

Damit insbesondere auch KMUs mit limitierten finanziellen Ressourcen den Einstieg in diese Technologie sich leisten können, bietet CSM die Diames-Plattform in Form eines Miet-/Service-Geschäftsmodells an. Alle Initialkosten werden über ein zwei- oder fünfjähriges Mietmodell zusammen mit den laufenden Service-Kosten als Monatspauschale abgerechnet. Diese Monatspauschale ist laut CSM kleiner, als der Gewinn aus der monatlich mit Diames erzielten zusätzlichen Produktivitätssteigerung. Bei dieser Kalkulation sind alle Lohn- und Nebenkosten der bisher erzielten Produktivität schon bezahlt.

MES als Cloud-Service

In Deutschland gibt es bereits mehrere zuverlässige Cloud-Service-Plattformanbieter, die eine sichere Microsoft-Server-Infrastruktur in deutschen Rechenzentren kostengünstig anbieten. Diames ist darauf ausgelegt, als Service-Lösung direkt in dieser Private Cloud betrieben zu werden. Damit bietet CSM mit seinem Manufacturing Execution System eine echte Alternative zu einem eigenen In-House-System.

Die bidirektionale Online-Verbindung mit der ERP-Plattform wird bei beiden Systemvarianten über Web-Services sichergestellt. Dabei ist es unerheblich, ob das ERP-System, wie zum Beispiel SAP 4Hana auch in der Cloud ist, oder klassisch im Unternehmen in der eigenen IT-Infrastruktur betrieben wird.

Durch den Betrieb der MES-Lösung in der Cloud sparen sich Unternehmen die Kosten und Wartung einer eigenen IT-Infrastruktur - insbesondere, wenn die ERP-Ebene ebenfalls als Service in der Cloud läuft.

Bildergalerie

  • Bild: CSM Systems

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