In einer Woche beginnt die Motek 2014. Was ist bis dahin noch zu tun?
Im Grunde ist fast alles gelaufen, wir sind ausgebucht. Jetzt gilt es den Aufbau zu überwachen; den größeren Aufwand widmen wir bis zuletzt der Fachbesucher-Ansprache.
Was darf auf keinen Fall schiefgehen?
Wir wünschen uns, dass es keine „spontanen“ Autobahn-Baustellen und keine Streiks im Bahn- und Flugverkehr gibt.
Für welches Klientel sind Sie die wichtigste Veranstaltung der Welt und warum?
Für alle Fachleute aus dem Bereich Produktions- und Montageautomatisierung ist die Motek ein Muss, weil wir als einzige Fachveranstaltung weltweit und umfassend die ganze Breite an Komponenten, Baugruppen, Teilsystemen und Komplettlösungen abbilden.
Welche Tipps geben Sie dem Messebesucher auf den Weg?
Besucher sollten vorab die Online-Registrierung nutzen. Mit den Spezial-Messeführern Montageanlagen und Systemintegration sowie Fügen und Verbinden geben wir den Fachbesuchern gezielte Hilfestellung.
„Standvergleich“: Wer hat den größten auf der Messe?
Die größten Flächen belegen seit Jahren die langjährigen Aussteller Item, Igus, Schunk und Zimmer-Group. Ebenfalls eine sehr große Fläche nimmt der alljährliche Themenpark Mechatronik ein.
Wann beginnt für Sie ein Messetag und um wieviel Uhr endet er?
Das Messegeschäft ist mein Leben und deshalb bin ich zusammen mit meiner Frau jeden Tag vor Ort und verschaffe mir ein Bild. Das Organisationsbüro ist ab dem frühen Morgen und bis Abends ganztägig geöffnet.
Schätzen Sie: Wie viel Liter Kaffee werden pro Tag ausgeschenkt?
Wenn ich davon ausgehe, dass wir an der Motek zusammen mit der Bondexpo wohl um die 1200 Aussteller haben, und wenn jeder davon am Tag 20 Liter Kaffee ausgibt, dann kommen da mit rund 20 000 Liter schon gewaltige Mengen zusammen.
Welches Gefühl stellt sich bei Ihnen ein, wenn die Messebauer wieder abgereist sind?
Da ist zunächst schon eine große Leere zu verspüren, die aber fast sofort von den bereits wieder anstehenden Aufgaben bezüglich Organisation der Motek 2015 gefüllt wird. Wir alle hinterfragen uns in allen denkbaren Bereichen ständig, ob und wieviel Verbesserungsbedarf besteht, ob die Aussteller zufrieden sind, oder ob die Fachbesucherströme zufriedenstellend kanalisiert und gelenkt werden konnten. Da bleibt nicht viel Zeit und Raum für Nostalgie.