Das optische Messsystem ValvoDetect des Verpackungsmaschinen-Herstellers Greif-Velox soll ein lange bestehendes Problem beim Abfüllen von Pulvern lösen: dass immer wieder ganze Paletten durch den Produktaustritt einzelner fehlerhafter Säcke verunreinigt werden und so für hohe Reklamationsaufwände sorgen. Das System überprüft deshalb an zwei Stellen im Abfüllprozess, ob der Sack am Ende erfolgreich verschlossen werden kann.
So erkennt es einerseits vor der Abfüllung, ob der Sack korrekt aufgenommen wurde oder ob dies zum Beispiel durch einen Fehler an der Ventilöffnung nicht möglich war. Eine weitere Überprüfung erfolgt vor dem Verschweißvorgang, wo festgestellt wird, ob der Sack in der korrekten Position zu den Schweißsonotroden sitzt. Ist das nicht der Fall, kann eine unvollständige Verschweißung die Folge sein.
Nach der Überprüfung sollen dann nur vollständig verschlossene Säcke auf die Palette gelangen. Produktaustritt und Kontaminationen mit gravierenden Folgen, wie etwa Schädlingsbefall bei Lebensmittelprodukten, bleiben aus.
Investition schnell zurückgewinnen
Für Anwender ergeben sich dadurch hohe Einsparpotenziale. So können sie je nach Absackvolumen jährlich fünfstellige Beträge an Reklamations- und Reinigungskosten einsparen sowie auch hohe vierstellige Beträge beim Sackhersteller durch die Reklamation fehlerhafter Säcke zurückfordern. Die Maschineninvestition soll sich damit laut Greif-Velox schon fast amortisieren. Von einer geringeren Reklamations- und Rücksendequote profitiert außerdem die Markenreputation.
Mit der Eintragung des Schutzrechts in das Register ist Greif-Velox nun auch der erste Hersteller, der das optische Messsystem auf den Markt gebracht hat. „Mit ValvoDetect erreicht man höchste Prozesseffizienz und mehr Endkundenzufriedenheit“, fasst Dr. Alexander Mildner, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung beim Unternehmen, zusammen.
.jpg "Pulver verunreinigt? Nein danke!")
