Neben der Erweiterung der Produktionsfläche entstand bei Schunk Intec am US-Standort Morrisville ein Verwaltungsneubau, der durch seine offene Architektur zu Kreativität und zum Querdenken animieren soll. Im neu geschaffenen Kundenzentrum können Anwender die Schunk-Komponenten live erleben und in Technologieforen sowie Workshops zusätzliches Know-how erhalten. Unter dem Motto One Team – One Family – One Future war der rund 4.000 m2 große Neubau Anfang Mai 2019 mit einem offiziellen Festakt und anschließendem Familientag eingeweiht worden.
An der Seite der geschäftsführenden Gesellschafter Heinz-Dieter Schunk und Henrik A. Schunk zeigte sich US-Geschäftsführer Milton Guerry überzeugt von den Möglichkeiten, die die Investition für die Zukunft bietet. Anthony Copeland, Wirtschaftsminister von North Carolina, würdigte Schunk als beispielshaftes Unternehmen, das Arbeitsplätze schafft und die Vorzüge von North Carolina als Wirtschaftsstandort herausstellt.
Nähe zum amerikanischen Markt
Die größte Auslandsniederlassung von Schunk war 1992 gegründet worden, um die Nähe zu den amerikanischen Kunden und zu den Niederlassungen deutscher Konzerne sicherzustellen. Mit der Fertigung vor Ort können kurze Lieferzeiten und eine hohe Flexibilität gewährleistet werden, insbesondere wenn es um spezifische Komponenten geht, die Schunk speziell für den amerikanischen Markt produziert.
Heute übernimmt der Standort USA innerhalb der Unternehmensgruppe eine führende Rolle für den gesamten nord- und südamerikanischen Markt. Insgesamt fast 10 Millionen Euro hat Schunk in den Ausbau des Standorts investiert.
Weitere Aufteilung des Investitionsvolumens
Hinzu kommen 40 Millionen Euro am Kompetenzzentrum für Greifsysteme in Brackenheim-Hausen, etwa 5 km vom Stammsitz Lauffen entfernt. Die Erweiterung umfasst hier eine Fläche von 22.000 m2 und entspricht einer Verdoppelung der bisher vorhandenen Produktionsfläche.
Weitere 30 Millionen Euro investiert das Unternehmen am Kompetenzzentrum für Drehtechnik und stationäre Spannsysteme in Mengen, Landkreis Sigmaringen. Hier kommen 12.000 m2 für Produktion, Forschung und Entwicklung hinzu.
5 Millionen Euro wurden in den Standort St. Georgen im Schwarzwald gesteckt, wo die Produktionsfläche mit einem Plus von 4.200 m2 verdoppelt wurde. Das Gesamtvolumen von 85 Millionen Euro sieht der geschäftsführende Gesellschafter Henrik Schunk als konsequente Investition in die Zukunft des Unternehmens: „In den kommenden Jahren werden wir weltweit einen Boom der Automatisierung und Digitalisierung erleben, der nur mit den entsprechenden Kapazitäten zu bewältigen ist.“ Vor allem bei mechatronischen und zunehmend auch intelligenten Spannmitteln und Greifsystemen erwartet der Firmenchef hohe Wachstumsraten.