Sensorik & Messtechnik Miniaturisiertes FIA-Modul bestimmt Eisengehalt

Ein mikrofluidisches FIA-Modul zur Bestimmung des Eisengehaltes erweitert das Online-Analyse-System für die Wasseranalyse von Bürkert.

24.05.2016

Auf der IFAT stellt Bürkert mit einer FIA-Einheit (Fließinjektionsanalyse) zur Bestimmung des Eisengehaltes ein weiteres mikrofluidisches System-Modul für das OALab vor.

Bürkert hat für den Einsatz im OALab ein FIA-Modul zur Analyse des Eisengehaltes entwickelt, das alle notwendigen Komponenten inklusive Steuerung auf kleinstem Raum vereint. Das Besondere an Bürkerts FIA-Modul ist die konsequente Miniaturisierung unter Einsatz mikrofluidischer Komponenten. FIA wird in Labors seit vielen Jahren für quantitative Analysen eingesetzt. Mit dem FIA-Modul kann das Verfahren jetzt erstmals als Feldgerät eingesetzt werden und den Eisengehalt einer Messstelle kontinuierlich überwachen.


Bei der Fließinjektionsanalyse wird einer Wasserprobe das Reagenz über eine Pumpe beigemischt. Die mikrofluidische Mischstrecke nach der Injektion sorgt für eine gleichmäßige und vollständige Durchmischung. Die Messflüssigkeit passiert dann ein Durchflussfotometer, das die Absorption im zeitlichen Verlauf misst. Aus dem detektierten peakförmigen Signal kann der Eisengehalt fotometrisch bestimmt werden und steht dann für die Steuerung, Überwachung und Dokumentation der Wasseraufbereitung zur Verfügung.


Der Datentransfer erfolgt über die Geräteplattform EDIP (Efficient Device Integration Plattform), die für die intelligente Vernetzung aller elektronischen Bürkert-Geräte sorgt. Das FIA-Modul wird durch eine Versorgungseinheit für Reagenz, Kalibrier- und Reinigungslösung ergänzt. In definierbaren Abständen kalibriert es sich automatisch durch einen Offsetabgleich und wird mit Spüllösung gereinigt.

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