Die Eisbär Produktions GmbH wurde 1992 in Plummendorf gegründet. Hier entstehen heute jährlich über 18 Millionen Liter Speiseeis. Trotz der schnellen Expansion ist Eisbär noch immer im Familienbesitz. Genau wie ihr Lieferant für Kennzeichnungstechnik: Mehrere Anlagen von Bluhm Systeme kennzeichnen die Eisbär-Produkte an verschiedenen Stationen entlang des Produktionsprozesses.
„Als ich 2013 zu Eisbär kam, gab es hier schon einige Systeme von Bluhm“, erinnert sich Martin Esch, technischer Leiter von Eisbär. „Die Geräte kennzeichnen sehr zuverlässig und werden vonseiten der Mitarbeiter sehr geschätzt. Da war es naheliegend, auch bei Erweiterungen auf das Portfolio von Bluhm zurückzugreifen.“ Neben mehreren Tintenstrahldruckern, die die Produktverpackungen kennzeichnen, etikettieren inzwischen verschiedene Bluhm-Anlagen die Umkartons und Paletten des Eisherstellers.
Continuous-Inkjet-Druck auf Produktverpackungen
Die Produktverpackungen der verschiedenen Eissorten müssen mit Mindesthaltbarkeitsdaten sowie Los- und Chargennummern gekennzeichnet werden. Dazu verwendet Eisbär einen Continuous-Inkjet-Drucker vom Typ Linx 8920. Das Gerät ist in der Lage, mehr als 2.000 Zeichen pro Sekunde zu drucken.
Dabei kann das Druckbild auf bis zu vier Textzeilen aufgeteilt werden. Neben dieser hohen Druckgeschwindigkeit gelten vor allem die einfache Bedienbarkeit und die hohe Zuverlässigkeit als besondere Vorteile des Linx 8920.
Etikettierung von Umkartons
Im Anschluss an die Kennzeichnung der Produktverpackungen sortiert eine Packanlage die Einheiten in Umkartons. „Die Zusammenstellung der Umkartons erfolgt individuell nach Kundenwunsch – da sind wir sehr flexibel“, freut sich Esch.
Um Verwechslungen auszuschließen, werden die Kartons anschließend sofort etikettiert: Die Etikettieranlage Legi-Air 4050 E von Bluhm kennzeichnet jeden einzelnen Karton mit Informationen zum Inhalt und Kunden. Dafür wurde das System mit einem Novexx-DPM-Druckmodul und einem 90-Grad-Drehapplikator versehen.
Palettenetikettierer: GS1-konform, klimatisiert und geschützt
Die etikettierten Umkartons gelangen zur zentralen Palettierstation. Hier herrschen Umgebungstemperaturen von -6 bis -10 °C. Daher sitzt der Palettenetikettierer vom Typ Legi-Air 4050 P in einem klimatisierten Gehäuse. Er druckt die vom ERP-System übertragenen Informationen auf ein Palettenetikett und schiebt dieses auf den Spendestempel vor.
Ist die Palette in Position, öffnet sich ein pneumatisches Schiebefenster. Der Stempel fährt aus, etikettiert die vorbeifahrende Palette an der Stirnseite und fährt sofort wieder zurück. Während sich die Palette weiterbewegt, schiebt das Druckmodul ein weiteres Etikett auf den Spendestempel. Der Applikator fährt erneut aus, etikettiert die Palette seitlich und verschwindet wieder im Gehäuse. Das Schiebefenster schließt sich und die Palette fährt weiter zum Hochregallager.