In vielen Unternehmen verbringen Administratoren täglich Stunden damit, die Rechner einer verteilt arbeitenden Belegschaft mit Patches und neuen Sicherheitsrichtlinien zu versorgen. Sie betreiben große Update-Infrastrukturen, um die Aktualisierungen zuverlässig zu verteilen, und dennoch ächzen ihre WAN- und VPN-Verbindungen unter der Datenlasten.
Dabei würde ein modernes Endpoint-Management mit P2P-Technologie, Cloud-Integration und hohem Automatisierungsgrad viele dieser Probleme lösen. Adaptiva, Anbieter von Endpunkt-Management- und Sicherheitslösungen, erläutert, wie die Lösungen das schaffen:
Geringer Bandbreitenbedarf
Software-Updates an tausende Rechner zu verteilen, setzt Infrastrukturen enormen Lasten aus – insbesondere, wenn sich die Mehrzahl der Geräte außerhalb des Unternehmensnetzwerks befindet. Selbst kleinere Updates können dann schnell die WAN- und VPN-Verbindungen verstopfen.
Moderne Lösungen für Endpoint-Management stellen die Aktualisierungen deshalb über die Cloud bereit, wo einzelne Clients sie über verschlüsselte Verbindungen herunterladen und anschließend via P2P mit anderen Systemen teilen. Das spart enorme WAN- und VPN-Ressourcen ein.
Zudem nutzen die Lösungen innerhalb des P2P-Netzwerks nur nicht benötigte Bandbreiten und passen den Weg der Datenpakete dynamisch an, um anderen Datenverkehr nicht zu behindern.
Kaum lokale Update-Server notwendig
Durch die initiale Bereitstellung der Aktualisierungen über die Cloud und die Weiterverteilung via P2P brauchen Unternehmen kaum noch lokale Update-Server. Einzelne Update-Server mögen weiterhin sinnvoll sein, um Software innerhalb größerer Standorte auszurollen, doch auch dort läuft der größte Teil des Datenverkehrs über das P2P-Netzwerk. Große, hierarchische Update-Infrastrukturen, die hohe Kosten verursachen, gehören damit der Vergangenheit an.
Reduzierte Komplexität
Fallen die meisten Update-Server weg, nimmt das Administratoren die aufwändige Pflege dieser Systeme ab. Darüber hinaus entlastet ein modernes Endpoint-Management die IT-Spezialisten auch durch umfangreiche Automatisierungsfunktionen. Sie müssen Rechner nicht manuell auf ihren Update-Status hin überprüfen, brauchen Aktualisierungen nicht einzeln anzustoßen und können sich darauf verlassen, dass sämtliche Pakete erfolgreich heruntergeladen und installiert werden.
Anders als bei traditionellen Lösungen, die viel Handarbeit erfordern und oft keinen Aufschluss darüber geben, ob wirklich alle Endgeräte auf den neuesten Stand gebracht wurden.
Geringe Cloud- und CDN-Kosten
Bei der Softwareverteilung über die Cloud fallen Kosten an – nicht nur für den Speicherplatz, sondern in der Regel auch für den Datenverkehr. Ein Endpoint-Management mit P2P-Technologie vermag diese Kosten in Grenzen zu halten, weil nur wenige Downloads tatsächlich aus der Cloud erfolgen und die meisten Rechner ihre Updates von anderen Geräten in ihrer Nähe beziehen.
Gute Lösungen bringen allerdings selbst Cloud-Speicherplatz mit und sind bereits in ein Content Delivery Network (CDN) eingebunden, sodass Unternehmen diese Services nicht separat buchen oder aufwändig konfigurieren müssen.
Fazit
„Unternehmen wollen ihre Digitalisierung vorantreiben, um Prozesse und Services zu verbessern oder sogar neue Geschäftsmodelle aufzubauen. Das funktioniert aber nicht, wenn IT-Abteilungen mit der ganz normalen IT-Verwaltung ausgelastet sind und der Infrastrukturbetrieb einen Großteil der Budgets beansprucht“, beschreibt Jeff Day, Regional Vice-President EMEA & APAC bei Adaptiva, das Dilemma, in dem viele Unternehmen stecken.
„Mit einem modernen Endpoint-Management können sie die Verteilung, Speicherung und das Management von Software, Updates und Patches vereinfachen und die dafür notwendigen Kosten deutlich reduzieren. Dadurch werden Budgets und personelle Kapazitäten für wichtige Transformationsprojekte frei.“