Ein Stecker statt vieler einzelner Stecker, so lautet die Devise des Module Connect. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Baukastensystem für Steckmodule, bei dem Anwender aus unterschiedlichen Steckern ihre passenden Module bestimmen, miteinander kombinieren, die entsprechenden Gehäuse auswählen und sie verbinden können. Als Steckersystem wird auf das Han-Modular-Programm von Harting zurückgegriffen.
„Durch den Einsatz des Module Connect erhält der Kunde eine anschlussfertige Baugruppe mit einer definierten Schnittstelle, die 80 Prozent der Montagezeit einspart“, sagt Markus Hüffel, Produktmanager Readycable & Readychain bei Igus. Damit Anwender ihre Module frei nach Wunsch gestalten und direkt kaufen können, bietet Igus jetzt neben fertigen Sets mit drei oder vier Kabeleingängen auch 180 Einzelteile des Module Connect in seinem Webshop an. Sie reichen von Gehäuseeinzelteilen und Verriegelungen bis hin zu Power-, Signal-, Datenübertragungs- und Pneumatikmodulen sowie Kontakten. „Anwender können sich so ganz frei ihre Schnittstelle nach Maß zusammenstellen“, sagt Hüffel. „Wir sind dabei, das Angebot stetig weiter auszubauen.“
Stecker und Kette als eine Baugruppe
Zubehörteile wie die Verriegelungselemente und die im Gehäuse integrierte Zugentlastung sollen für hohe Ausfallsicherheit sorgen. Sie umschließen den Stecker und stellen eine stabile Verbindung her. Die Module-Connect-Gehäuseteile bestehen zudem aus einem faserverstärkten Hochleistungskunststoff, der gegenüber klassischen Rechtecksteckverbindern rund 50 Prozent Gewicht einsparen kann.
Der Module-Connect-Adapter verbindet Module-Connect-Steckverbinder und Energiekette zu einer zusammenhängenden Baugruppe. Auch bereits bestehende Energieführungssysteme lassen sich einfach mit ihm ergänzen.