Doktorandenpreis für Dr. Ingo Tews Pfeiffer prämiert Neutronenforscher

Die extremen Bedingungen in Neutronensternen fordern besonders exakte Berechnungen - wie sie Dr. Tews zum ersten Mal gelungen sind.

Bild: iStock, D3Damon
03.11.2016

Den Fair-GSI-Doktorandenpreis haben Pfeiffer Vacuum und GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung gemeinsam an Dr. Ingo Tews für seine Promotionsarbeit verliehen.

Im Rahmen der Partnerschaft werden Vakuumlösungen von Pfeiffer Vacuum am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung seit Jahrzehnten eingesetzt. Pfeiffer stiftet auch den Fair-GSI-Doktorandenpreis, der mit 1000 Euro dotiert ist.

Professor Boris Sharkov, Wissenschaftlicher Geschäftsführer von Feir, und Dr. Ulrich von Hülsen, Mitglied der Geschäftsleitung von Pfeiffer Vacuum, übergaben den Preis an Dr. Ingo Tews im Rahmen des GSI-Kolloquiums am 1. November.

Meilenstein für die Fachwelt

Ziel der Promotionsarbeit von Dr. Ingo Tews war es, Neutronensterne und neutronenreiche Atomkerne besser zu verstehen. Seine Arbeit trägt den Titel Quantum Monte Carlo calculations with chiral effective field theory interactions.

In Neutronensternen ist die Materie so stark komprimiert, dass die extremen Bedingungen systematische Berechnungen der Zustandsgleichung von neutronenreicher Materie erfordern. Tews gelang es zum ersten Mal, Quanten-Monte-Carlo-Simulationen basierend auf modernen effektiven Feldtheorien der starken Wechselwirkung durchzuführen.

Bildergalerie

  • Dr. Ulrich von Hülsen (li.), Mitglied der Geschäftsleitung Pfeiffer Vacuum und Professor Boris Sharkov (re.), Wissenschaftlicher Geschäftsführer Fair
übergaben den Fair-GSI-Doktorandenpreis an Dr. Ingo Tews.

    Dr. Ulrich von Hülsen (li.), Mitglied der Geschäftsleitung Pfeiffer Vacuum und Professor Boris Sharkov (re.), Wissenschaftlicher Geschäftsführer Fair
    übergaben den Fair-GSI-Doktorandenpreis an Dr. Ingo Tews.

    Bild: G. Otto, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

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