Die neue Serie von Kartesischen Robotern basiert auf der in diesem Frühjahr eingeführten Generation von Linearsystemen der RCP6-Serie. Mit den nun vorgestellten neuen IK2- und IK3-Systemen wird das auf diesen Linearantrieben aufbauende zwei- und dreiachsige Kartesische Robotersystem das bereits sehr umfangreiche Portfolio von IAI weiter abrunden.
Genauso wie die Linearantriebe der RCP6-Serie, verfügen nun auch alle Kartesischen Roboter aus dem Hause IAI über hochauflösende batterielose Absolut-Encoder. Dadurch kommen nun auch bei den Kartesischen Robotern alle Vorteile dieser Technologie voll zum Tragen: das Entfallen von Referenzfahrten und einem Home-Sensor, der ersatzlose Wegfall von Batteriewartungen, das problemlose Wiederanfahren nach einem Not-Aus u.a.
Die neuen Kartesischen Roboter der IK2-Serie (sowohl in X/Y- als auch in Y/Z-Achskombination erhältlich) und der IK3-Serie können in 396 verschiedenen Aufbauoptionen für alle denkbaren Anwendungen in vielen Industriezweigen ausgewählt werden. Zur Verfügung stehen die IK2-Systeme in Achslängen bis zu 1.100 mm x 500 mm (X/Y-Achse), beide Achsen sind jeweils in 50 mm-Schritten konfigurierbar. Die IK3-Systeme können in Längen bis zu 1.100 mm x 500 mm x 300 mm (X/Y/Z-System) geordert werden, ebenfalls sind alle Achsen in 50 mm-Schritten konfigurierbar. Bei allen Kartesischen Robotersystemen liegt die Wiederholgenauigkeit bei +/- 0,01 mm. Alle vertikal eingesetzte Achsen können zudem mit einer Bremse ausgestattet werden, damit bei einer Unterbrechung der Stromversorgung ein Absinken des Schlittens verhindert wird.
Verglichen mit der Vorgängerserie, verfügt die neue Generation der Kartesischen Roboter in Kombination mit einer PowerCON-Steuerung über eine um den Faktor 2,4 erhöhte Höchstgeschwindigkeit. „Dadurch können die Zykluszeiten deutlich reduziert und folglich dadurch die Produktivität unserer Kunden spürbar erhöht werden“, so der IAI-Vertriebsleiter Stefan Ziemba. Zudem können über die Multiachssteuerung ebenfalls noch elektrische Greifer oder Rotationsachsen vollständig integriert werden und auf diesem Wege bereits ein voll einsatzfähiges 4- oder 5-Achssystem angeboten werden.
Kartesische Robotersysteme können sehr häufig auf Grund ihrer Modularität besser an die jeweiligen Applikationsbedingungen adaptiert werden als klassische Roboterlösungen. Aus diesem Grund bieten diese energieeffizienten und kostengünstigen 2D- und 3D-Systeme auch sehr häufig weitere Vorteile, wie beispielsweise den geringeren Platzbedarf und nur genau die Funktionalität, die in der jeweiligen Anwendung auch tatsächlich benötigt wird.
„In Kombination mit unseren elektrischen Rotationsachsen und Greifern können unsere Kunden mit diesen Kartesischen Systemen eine vollständig druckluftlose nachhaltige Automatisierung realisieren“, so Stefan Ziemba. Eingesetzt werden diese Kartesischen Robotersysteme vor allem bei Montage-, Positionier- und Handlings-Aufgaben, bei Pick-&-Place- und Palettier-Aufgaben sowie in der Qualitätssicherung in der gesamten Industrie.