Sensorebene als Datenlieferant Prozessdaten zuverlässig kommunizieren

Druckmessumformer DCT 531 und Tauchsonde DCL 531 mit RS485 / Modbus RTU Schnittstelle

Bild: BD Sensors
22.05.2018

BD Sensors zeigte auf der Hannover Messe 2018, wie Messgeräte via RS485 und IO-Link kommunizieren und damit der Digitalisierung unter die Arme greifen.

Die Digitalisierung im Industrieprozess schreitet voran. Unverzichtbar ist dabei eine intelligente Sensorebene, die als Datenlieferant für digital gesteuerte Anwendungen fungiert. Als Hersteller elektronischer Drucksensorik hat BD Sensors für diese Applikationen maßgeschneiderte Druck- und Füllstandsmesstechnik und Datenerfassungssysteme im Sortiment, die das Unternehmen auf der diesjährigen Hannover Messe präsentierte.

Druckmesstechnik kommuniziert via RS485

Die Schnittstellentechnologie RS485 ist ein etablierter Kommunikationsstandard in der Industrieautomation. RS485 ist langjährig im Einsatz, unempfindlich gegenüber Störungen, eignet sich zur Kommunikation über lange Distanzen und lässt die Vernetzung von Sensoren zu. Hier kommen die Produkte von BD Sensors ins Spiel, die zuverlässig Systemdrücke, Pegel oder auch Differenzdrücke erfassen und Daten weiterleiten.

Als Highlights in der Kategorie „RS485 – Modbus“ fungieren der Druckmessumformer DCT 531 sowie die korrelierende Edelstahl-Tauchsonde DCL 531. Beide Produkte sind vielseitige Vertreter der digitalen Datenerfassung von Druck oder Füllstand und überzeugen mit Langzeitstabilität. Aufgrund ihres modularen Aufbaus und des robusten Edelstahlgehäuses sind sie vielseitig einsetzbar. Der DCT 531 wandelt Drücke aus dem Bereich von 100 mbar bis 400 bar mit einer Präzision von bis zu 0,25 Prozent FSO zuverlässig und überzeugt durch ein ausgezeichnetes Temperaturverhalten. Gleiches gilt für die Tauchsonde DCL 531, hier reicht der Druckbereich bis 250 mH2O bei einer Genauigkeit von 0,35 Prozent.

Datenkommunikation via IO-Link

Prozessdaten, Diagnose- und Statusmeldungen sind wichtige Elemente in der Prozesssteuerung
und -überwachung. Mit Einführung der IO-Link-Technologie ging der Trend weg von Systemen mit aufwändiger Verkabelung und teuren Komponenten hin zu einfacher Integration von Sensorik und Aktorik, was zu einer raschen Akzeptanz bei den Anwendern etwa im Umfeld Pneumatik und Vakuum führte.

Genau auf diese Zielgruppe fokussiert der Druckschalter iS4, ein sehr kompaktes Gerät mit IO-Link-Schnittstelle und Smart Sensor Profil, welches Drücke von 100 mbar bis 10 bar erfasst. Die IO-Link-Schnittstelle sorgt für eine zuverlässige Messwert- und Zustandsübertragung sowie für die Parametrierung des Schaltausgangs. Dank der Möglichkeit zur Selbstparametrierung, können IO-Link-Geräte im Servicefall schnell und einfach gewechselt werden.

Für Anwendungen, in denen mehr Komfort und eine Vor-Ort-Anzeige gefragt sind, ist der Druckschalter DS 300 prädestiniert. Er ist für den Einsatz in Werkzeugmaschinen oder pneumatischen Anlagen konzipiert. Die Parametrierung kann auch hier mittels einer übergeordneten Steuerungsebene oder über das VDMA-konforme Menüsystem mittels Bedienung zweier Tasten erfolgen.

Mit der mehrfachen stufenlosen Verstellbarkeit der Anzeige kann diese so ausgerichtet werden, dass stets eine optimale Ablesbarkeit des Displays in allen Einbaulagen gewährleistet ist. Darüber hinaus besitzt der Anzeigekopf einen LED Funktionsring, über den Schaltzustände oder Alarme angezeigt und über größere Entfernungen deutlich erkannt werden können.

Bildergalerie

  • Druckschalter iS4 und DS300 mit IO-Link Funktionalität

    Druckschalter iS4 und DS300 mit IO-Link Funktionalität

    Bild: BD Sensors

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