Für die Zuführung von Rohstoffen in diverse Prozessen kann die Seitenbeschickung ZS-B mit Feed-Enhancement-Technologie (FET) von Coperion eingesetzt werden. Sie soll laut Herstellerangaben das Materialaufnahmevermögen bei der Verarbeitung einzugsbegrenzter Produkte um das bis zu Dreifache steigern können. Für die verbesserte Dosiergenauigkeit von Differentialdosierern in geschlossenen Systemen zeigt Coperion K-Tron des Weiteren die elektronische Druckkompensations-Lösung EPC.
Höherer Durchsatz durch FET
Um pulver- oder granulatförmige Füllstoffe und Additive beziehungsweise geschnittene Glasfasern sicher in das Verfahren einzubringen, setzt Coperion bei Compoundierprozessen die zweiwellige Seitenbeschickung ZS-B ein. Diese dosiert die Zusatzstoffe seitlich ins Verfahrensteil des Doppelschneckenextruders. Sie verfügt über ein selbstreinigendes Dichtprofil der Doppelschnecken und totraumfreie Produktförderung in die Schneckengänge des Extruders.
Die Seitenbeschickung ZS-B ist mit der von Coperion entwickelten Feed-Enhancement-Technologie ausgestattet, die an der Einzugszone über eine poröse, gasdurchlässige Wand ein Vakuum anlegt. Die dadurch erreichte Gasabsaugung soll das Materialaufnahmevermögen bei der Verarbeitung einzugsbegrenzter Produkte um das bis zu Dreifache steigern. Auch die Verwendung feinerer, nicht kompaktierter Füllstoffe sei mit dieser Technologie möglich.
Druckkompensation für Differentialdosierer
Coperion K-Tron wird auf der Fakuma die elektronische Druckkompensation (EPC) für Differentialdosierer vorstellen. Das modulare System soll höhere Genauigkeit, Zuverlässigkeit sowie geringere Kosten bei zugleich einfacher Installation erzielen. Es basiert auf präzisen Drucksensoren und Elektronikkomponenten, die mit der KCM-Dosierersteuerung von Coperion K-Tron zusammenarbeiten. Für bestehende Differentialdosierer sind zudem Nachrüstoptionen verfügbar.
Coperion und Coperion K-Tron auf der Fakuma: Halle A6, Stand 6205