Mit dem TBEN-L-DCC präsentiert Turck ein RFID-Modul mit integrierter Datenverarbeitungsfunktionen. Das Device Control Center ist damit laut Herstelleraussage passend gerüstet für den Einsatz in verschiedenen Industrie-4.0-Szenarien in Produktion und Intralogistik, beispielsweise im Warenein- und -ausgang, bei der Lokalisierung von Behältern, der Kommissionierung oder der Steuerung des Warenflusses.
Das Device Control Center basiert auf Turcks robuster RFID-Modulplattform TBEN-L in Schutzart IP67 und bietet neben Anschlussmöglichkeiten für vier RFID-Schreibleseköpfe in HF- oder UHF-Technologie weitere acht frei definierbare digitale Ein-/Ausgänge. Die Kommunikation mit übergeordneten ERP- oder MES-Systemen erfolgt über Ethernet TCP/IP.
Für die Verwaltung und Ansteuerung der angeschlossenen Hardware und die erste Verarbeitung von Sensor- und RFID-Rohdaten ist das Modul mit dem Device Control Service (DCS) ausgestattet. Standardschnittstellen wie Web Services oder CSV-Dateiablage erlauben die direkte Weiterleitung der verarbeiteten Daten an andere Systeme. Alternativ ist auch die direkte Kommunikation mit der Middleware Graidware des Turck-Systempartners Sigma Chemnitz möglich.
Für den Betrieb des Moduls sorgt ein ARM Cortex-A8-Controller mit Windows Embedded Compact 2013 und 800 MHz Taktfrequenz, 4 GByte NAND-Flash-Speicher und 512 MByte DDR3-RAM.