Die zunehmende Vernetzung im Bereich der Produktionsnetze (OT) erfordert eine durchgängige Netzwerküberwachung mit Anomalieerkennung. So lassen sich neben bereits bekannten Angriffsmustern auch unbekannte und versteckte Sicherheitsvorfälle sowie technische Fehlerzustände zuverlässig erkennen.
Router als Schnittstelle zwischen Maschinen, Anlagen, Firmennetzen oder Leitstellen eignen sich ideal, um diese Funktionalität zu implementieren. Mit den VPN-Routern und IoT-Gateways von Insys lässt sich zudem eine Vielzahl von Anwendungsfällen wie Fernwartung, Zustandsüberwachung und Security Monitoring in der OT umsetzen.
Aufgrund ihres gehärteten IoT-Betriebssystems (Icom OS), ihrer integrierten Rechenleistung für eigene Applikationen (Icom SmartBox) und skalierbarer Software für Edge Computing (Icom Data Suite) können sie mehr als Datenübertragung: So läuft Rhebo Industrial Protector, das passive, rückwirkungsfreie Überwachungssystem für die Kommunikation in der industriellen Steuerungstechnik und in Leitsystemen, direkt auf einem Router von Insys. Dessen Linux-Container sollen durch ihren hohen Virtualisierungsgrad maximale Flexibilität bieten.
Integriertes Monitoring mit Anomalieerkennung
Wolfgang Wanner, Senior Manager für Sales & Business Development bei Insys, beschreibt die Vorteile der Lösung: „Betreiber von Steuerungsnetzen können so direkt über unsere smarten Router den Datenverkehr aufzeichnen, der hinter dem Router stattfindet. Die Daten werden dann stark komprimiert an die Anomalieerkennung Rhebo Industrial Protector geschickt, um unbekannte Cybervorfälle und technische Fehlerzustände zu identifizieren. Das erweitert die Möglichkeiten unserer Kunden um eine wichtige IT-Sicherheitsfunktion.“
Rhebo Industrial Protector analysiert fortlaufend die Kommunikation in der Steuerungstechnik und wertet diese in Echtzeit auf Anomalien aus. Sowohl sicherheitsrelevante Vorfälle als auch technische Fehlerzustände werden laut Hersteller sicher erfasst, bewertet und gemeldet – unabhängig davon, ob sie bis dahin bekannt waren oder neu sind. Da zu jeder Zeit ein vollständiges Bild der Steuerungstechnik vorliegt, soll eine umgehende Reaktion auf Anomalien möglich sein, bevor der Anlagenbetrieb beeinträchtigt wird.
„Wir freuen uns, Teil des starken Partnernetzwerkes von Insys Icom zu sein“, sagt Klaus Mochalski, CEO von Rhebo. „Die hochqualitativen, leistungsstarken Komponenten von Insys Icom sind in Industrieunternehmen mit vernetzten Produktionen sowie Kritischen Infrastrukturen der Energie- und Wasserwirtschaft etabliert und erlauben ein effizientes Monitoring.“ Die Router integrieren dabei die Anomalieerkennung Rhebo Industrial Protector an den wichtigsten Schnittstellen der M2M-Kommunikation. Dadurch lasse sich eine „sichere und stabile Steuerungsnetze gewährleisten.“
Vorstellung der Zusammenarbeit in Webinaren
Insys und Rhebo planen derzeit gemeinsame Webinare, um ihre Lösung vorzustellen. Mehr Informationen dazu finden Sie unter nachfolgenden Links.