Tanks und Prozesstechnik für die weltweiten Liquid-Food-Industrien werden unter dem Dach der CIMC Enric Tank and Process (CETP), Sitz in den Niederlanden, entwickelt, hergestellt und verkauft. Die zugehörige Ziemann Holvrieka mit deutschem Sitz in Ludwigsburg und Bürgstadt ist einer der größten Anbieter maßgeschneiderter Komplettanlagen für die Brauindustrie. Das Unternehmen bietet komplette schlüsselfertige Anlagen von der Malzannahme bis zum Drucktankkeller aus einer Hand.
Kleine Teile in einem großen Anlagenumfeld
Kompromisslose Qualität in der Konzeption und Verarbeitung gilt bei Ziemann Holvrieka bis ins letzte Detail. Deshalb verbaut das Unternehmen in vielen Kundenprojekten seit mehreren Jahren die schwenkbaren Winkel-Einschraubanschlüsse mit einer Dichtung aus dem Programm 17 der Eisele Inoxline. Aus Edelstahl gefertigt bringen sie die richtigen Bedingungen für den Einsatz im Nassbereich von Brauereien und anderen Lebensmittel- und Getränkebetrieben mit und überstehen sowohl Vakuum von -0,95 bar als auch Überdrücke bis 16 bar langfristig ohne jede Leckage. Möglich wird das durch die zuverlässige Konstruktion und besonders haltbare Dichtungsmaterialien.
Pro Anlage kommen meist mehrere hundert Bauteile zum Einsatz, ohne dass es bisher zu Ausfällen oder Undichtigkeiten gekommen ist. Ihre Aufgabe liegt in der Versorgung pneumatischer Klappen im Leitungsnetz der Anlagen mit Druckluft. Pneumatische Klappen werden entlang der gesamten Prozesskette innerhalb der Brauerei eingesetzt. Das beginnt im Sudhaus und endet im sogenannten Kaltblock wo die Biere bei niedrigen Temperaturen vergoren und gelagert werden.
Die Anschlüsse aus Edelstahl ermöglichen eine schnelle Montage und Demontage von Druckluftschläuchen ohne Werkzeuge. Der Schlauch muss nur bis zum Anschlag in die Lösehülse des Steckanschlusses geschoben werden und die patentierte Spannzange im Inneren des Anschlusses hält den Schlauch dauerhaft, zuverlässig und beschädigungsfrei in seiner Position fest. Der integrierte O-Ring sorgt für die nötige Dichtigkeit der Verbindung. Ein Druck auf die Lösehülse – und der Schlauch kann entfernt werden. Die Einschraubseite zur Montage des Steckanschlusses an der Maschine oder am Prozessventil ist mit einem gekammerten O-Ring abgedichtet. Das Programm 17 benötigt wenig Bauraum und stellt im Inneren trotzdem den vollen Schlauchdurchgang zur Verfügung.
Sauberkeit ist erste Brauerpflicht
Auch wenn die Bauteile nicht direkt mit dem Lebensmittel Bier in Berührung kommen, werden sie in einem Bereich eingesetzt, der an die Hygiene hohe Anforderungen stellt. So kommen sie unter Umständen täglich mit Spritzwasser und mit Chemikalien in Berührung, die zur Reinigung der Anlagen verwendet werden. Ständige Temperaturwechsel und die Einwirkung von Säuren, Laugen und Reinigungsmitteln müssen sie überstehen, ohne zu korrodieren. Dies würde nicht nur zu Undichtigkeiten und Ausfällen führen, sondern hätte auch Auswirkungen auf die ansonsten eingesetzten Edelstahlkomponenten.
Das Programm 17 der Eisele Inoxline ist hier genau die richtige Wahl. Die Steckanschlüsse mit Lösehülse und einer Dichtung des Waiblinger Unternehmens sind in vielen Bauformen lieferbar und werden aus rostfreiem und säurebeständigem Edelstahl 1.4301/07 gefertigt und so konstruiert, dass sie bezüglich Reinigungsfreundlichkeit und Korrosionsbeständigkeit hohen Anforderungen entsprechen. Mit einem Temperaturbereich von -20 bis 120 °C sind die Steckanschlüsse in allen Brauereibereichen einsetzbar: von den heißen Prozessen beim Maischen, Kochen und Reinigen bis zu den kalten Temperaturen in den Gär- und Lagerkellern.