.jpg "Sichere Ein- und Ausgänge gemäß CIP-Safety")
Neben Profisafe unterstützt HMS mit dem neuen Ixxat Safe T100/CS nun auch das CIP Safety Protokoll gemäß CIP Volume 5 V2.14 und ermöglicht somit die einfache Modul-basierte Implementierung sicherer EAs für CIP Safety.
Das Modul verfügt über drei zweikanalige Eingänge, was die Aufdeckung externer Verkabelungsfehler ermöglicht. Der Ausgang ist zweikanalig. Alle Ein- und Ausgänge arbeiten mit 24V-Signalen. – mit der Möglichkeit zur Aufdeckung externer Verkabelungsfehler – sowie über einen zweikanaligen Ausgang. Alle Ein- und Ausgänge arbeiten mit 24 V Signalen.
Implementierung von Not-Halt-Funktionen möglich
Parallel zu eventuell bereits bestehenden, nicht-sicheren Gerätefunktionen, kann mit dem Ixxar Safe T100 beispielsweise eine sichere Not-Halt-Funktion für Antriebe oder Prozesssteuerungen (Schweißen, Kleben, Nieten) implementiert werden. Der Endanwender erhält somit ein Gerät, welches sichere und nicht-sichere Funktionen über nur eine Schnittstelle zur Verfügung stellt. Dies vereinfacht laut Hersteller HMS sowohl die Konfiguration als auch die Projektierung des Gesamtsystems maßgeblich.
Vorzertifiziert und auf Konformität getestet
Die Kombination aus Ixxat Safe T100 Sicherheits-Hardware und -Software sowie die Vorzertifizierung durch den TÜV Rheinland erleichtern die Entwicklung von sicheren Geräten und Systemen. Die CIP Volume 5 Konformität des Ixxat Safe T100 wurde im ODVA-Testlabor geprüft und bestätigt.
Modulares Konzept für CIP Safety und Profisafe
Die CIP Safety Variante des Moduls (Ixxat Safe T100/CS) nutzt Anybus-CompactCom-Module von HMS als Kommunikationspfad über das nicht-sichere EtherNet/IP-Netzwerk. Hierbei wird die sichere Kommunikation vollständig über das Black-Channel-Prinzip umgesetzt. Ein Wechsel zwischen den beiden unterstützten Protokollen CIP Safety / Profisafe kann auf derselben Ixxat Safe T100 Hardware mittels Firmware-Option und Einsatz des entsprechenden Anybus-CompactCom-Moduls durchgeführt werden.
Alle für CIP Safety notwendigen Anpassungen in der EtherNet/IP-Schicht sind im Anybus-CompactCom-Modul bereits vorhanden, wie beispielsweise ide Ansteuerung der Netzwerk- und Status-LED, Übertragen der sicheren Konfigurationsdaten und viele mehr. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sind die Schnittstelle zwischen dem Anybus-CompactCom-Modul und dem Ixxat Safe T100/CS galvanisch getrennt ausgeführt.
Schnell und sicher
Weitere modulinterne Sicherheitsmerkmale sind die integrierte Temperaturüberwachung und Abschaltung in einen sicheren Zustand, die kanalgranulare Fehlersignalisierung und Fehlerbehandlung sowie das wahlweise automatische oder manuelle Rücksetzen von Kanalfehlern.
Das Ixxat Safe T100 speichert die Konfigurationsdaten in einem nicht-flüchtigen Speicher, wodurch sehr kurze Startzeiten für das Modul erreicht werden. Ferner unterstützt das Modul die manuelle und DHCP-basierte IP-Adresseinstellung.
Kundeneigene Implementierung oder OEM-Lösung
Durch die im Lieferumfang enthaltenen ausführlichen Integrations- und Anwenderhandbücher kann das Modul vom Gerätehersteller selbst implementiert werden. HMS steht hier mit entsprechenden Dienstleistungen bei Implementierung, Portierung und Zertifizierung helfend zur Seite. Als Alternative können Teile der Arbeiten oder auch das Gesamtprojekt durch das HMS Safety-Entwicklungsteam im Auftrag des Kunden umgesetzt werden. Bei speziellen Anforderungen an Formfaktor, Verbindungsstecker oder Anzahl der E/As können auch kundenspezifische Versionen des Ixxat Safe T100 realisiert werden.
Für Anwendungsfälle, bei denen die Integration des Ixatt Safe T100 beispielsweise aufgrund der sehr geringen Ausmaße bei Safety-Encodern oder stark eingeschränkter Flexibilität aufgrund schon vorhandener Sicherheitshardware nicht möglich ist, stehen im Rahmen der Ixxat Safe Produktfamilie vom TÜV vorzertifiziert Protokollstacks für Functional Safety over Ethercat (FSoE), CIP Safety on EtherNet/IP sowie CIP Safety on Sercos zur Verfügung.
