RFID-, Bluetooth- und Smartphone-Lösungen Silos zwischen physischer und logischer Zugangskontrolle aufbrechen

ELATEC GmbH

Ein einheitliches Zutrittssystem, das sowohl den physischen als auch den logischen Zugang kombiniert, hat erhebliche Vorteile für Unternehmen und Endbenutzer.

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21.08.2024

Physischer vs. logischer Zugang: Warum die Trennung? Physische Zugangskontrollsysteme (PAC) und logische Zugangskontrollsysteme wurden unabhängig voneinander entwickelt, um unterschiedliche Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Doch dieses Paradigma ändert sich – zum Vorteil für Unternehmen!

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Physische Zugangskontrollsysteme wurden in erster Linie für die Verwaltung des Zugangs zu Gebäuden und physischen Räumen konzipiert. Diese Systeme sind in hohem Maße von Hardwarekomponenten wie Schlössern, Drehkreuzen und Toren abhängig, um unbefugten Zutritt zu einem Bereich zu verhindern. Während die frühe Zugangstechnik in erster Linie aus physischen Schlüsseln bestand, stützen sich moderne PAC-Systeme für große Gebäude in der Regel auf ID-Ausweise, Tastaturen mit PIN-Eingabe oder eine Kombination davon. Einige Systeme enthalten auch biometrische Merkmale.

Logische Zugangskontrollsysteme wurden separat entwickelt, um digitale Werte, Daten und IT-Infrastrukturen zu schützen. Logische Zugangskontrollsysteme sind softwaregesteuert und konzentrieren sich auf die Benutzerauthentifizierung und -autorisierung mithilfe digitaler Berechtigungsnachweise (zum Beispiel Benutzernamen und Passwörter). Moderne IT-Systeme nutzen häufig Single Sign-On (SSO), um den Zugriff auf alle Daten und Anwendungen mit einer einzigen Anmeldung zu ermöglichen. Schwachstellen in Passwortsystemen haben Unternehmen jedoch dazu veranlasst, nach sichereren Anmeldemethoden zu suchen oder eine multifaktorielle Authentifizierung (MFA) zu implementieren.

Parallele Entwicklung bedingt Trennung

Da sich diese Systeme getrennt voneinander entwickelt haben, sind sie in den meisten Unternehmen immer noch stark voneinander getrennt. Physische Sicherheitsbedrohungen und digitale Sicherheitsbedrohungen wurden traditionell als unterschiedliche Herausforderungen betrachtet, die unterschiedliche Lösungen erfordern. Viele Unternehmen haben getrennte Teams, die für die physische und die IT-Sicherheit zuständig sind. Diese Aufteilung führt häufig dazu, dass unterschiedliche Prioritäten, Strategien und Systeme ohne Koordination implementiert werden. Darüber hinaus sind die meisten Anbieter entweder auf den physischen oder den logischen Zugang spezialisiert, und nur wenige bieten integrierte Lösungen an, die für beide Bereiche geeignet sind.

Dieses Paradigma ändert sich jedoch gerade. Zugangslösungen, die auf Radio-Frequenz-Identifikation (RFID) oder Smartphone-Zugangsdaten mit Near-Field Communication (NFC) oder Bluetooth Low Energy (BLE) basieren, können sowohl für den physischen als auch für den logischen Zugang verwendet werden. Dies öffnet die Tür zu neuen Lösungen, die PAC und digitale Sicherheit vereinen.

Die Vorteile eines einheitlichen Zugangssystems

Ein einheitliches Zutrittssystem, das sowohl den physischen als auch den logischen Zugang kombiniert, hat erhebliche Vorteile für Unternehmen und Endbenutzer. Im „Büro 2.0“ könnte ein einheitliches System nicht nur Außen- und Innentüren umfassen, sondern auch Aufzüge, Parkschranken, Check-in für Besprechungsräume, sicheres Drucken, Geräteanmeldung und SSO für den Zugriff auf Dateien und Anwendungen.Dasselbe Zugangssystem kann auch für den Zugang zu Einrichtungen wie Verkaufsautomaten, intelligenten Schließfächern, Vorratsschränken und der Firmencafeteria oder dem Fitnessstudio genutzt werden. Einheitliche Zutrittssysteme können auch für Universitäten, Krankenhäuser, Hersteller, das Gastgewerbe und andere Organisationen von Vorteil sein. Einige der Vorteile sind:

  • Erhöhte Sicherheit: Die Vereinheitlichung von physischen und logischen Zugangskontrollsystemen schafft einen umfassenden Sicherheitsrahmen, der Schwachstellen und Lücken reduziert.Durch die Anwendung konsistenter Sicherheitsrichtlinien in physischen und digitalen Umgebungen können Unternehmen sicherstellen, dass der unbefugte Zugriff auf ein Minimum reduziert wird.

  • Benutzerfreundlichkeit: Mit einem einheitlichen Zugangssystem profitieren die Benutzer von der bequemen Verwaltung eines einzigen Berechtigungsnachweises, zum Beispiel einer RFID-Karte oder eines Smartphones, für alle ihre Zugangsanforderungen.Dadurch entfällt die mühsame Verwaltung mehrerer Schlüssel, Karten und Passwörter, was die Zufriedenheit und Produktivität der Benutzer erhöht.

  • Vereinfachte Verwaltung: Durch die zentrale Verwaltung der Zugriffskontrollen können IT-Abteilungen Zugriffsrechte effizient gewähren, ändern oder entziehen.Dies schafft Effizienz und verbessert die Überwachung und Einhaltung von Vorschriften.

  • Kosteneinsparungen: Die Vereinheitlichung der Zugriffskontrollen führt zu erheblichen Kosteneinsparungen, da die Notwendigkeit der Wartung und Aktualisierung mehrerer Systeme entfällt. Außerdem werden durch schnellere Onboarding- und Offboarding-Prozesse für Mitarbeiter, Auftragnehmer und Besucher Zeit und Ressourcen gespart und die betriebliche Flexibilität erhöht.

  • Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit: Ein einheitliches Zugangssystem ist in hohem Maße skalierbar, so dass Unternehmen bei Bedarf problemlos Zugangspunkte und Anwendungen hinzufügen oder ändern können. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass das System mit den Sicherheitsanforderungen des Unternehmens und den technologischen Fortschritten mitwachsen kann.

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