Erstmals präsentiert Ebm-papst auf der SPS die ECI-63 Innenläufermotoren aus dem modularen Antriebssystem ausgestattet mit einer EtherCAT-Schnittstelle. EtherCAT kombiniert die Vorteile von Ethernet basierter Kommunikation mit der Einfachheit der klassischen Feldbussysteme, wodurch komplexe IT-Lösungen vermieden werden können.
Innerhalb der ECI Baureihe sind Antriebe mit integrierter BUS Schnittstelle unter dem Begriff K5-Elektronikfunktionalität bereits seit einiger Zeit etabliert. Nun können die Innenläufermotoren zusätzlich über EtherCAT angesprochen werden. Dazu wurde eine performante Schnittstellenelektronik inklusive Multiprotokoll-Chip im Antriebsgehäuse ergänzt.
Die Vorteile für dezentrale Antriebe liegen vor allem bei der Synchronisation mehrerer Achsen, dem reduzierten Integrationsaufwand und einer platzsparenden Konstruktion in der Maschine.
Mehr Power und Effizienz
Die Radialventilatorenbaureihe RadiPac von Ebm-papst wurde in den letzten Jahren stetig optimiert. Nun bestehen die Laufräder der neuen Ventilatoren aus hochfestem, glasfaserverstärkten Verbundwerkstoff, welche nach neuesten strömungstechnischen Erkenntnissen entwickelt wurden. Dadurch werden Strömungsverluste drastisch reduziert.
Darüber hinaus konnten Energieeffizienz und Geräusch weiter verbessert werden. Die erreichbare statische Druckerhöhung liegt dabei bei über 2000 Pa, während die Geräuschentwicklung um bis zu 7 dB(A) im Vergleich zum Vorgänger gesunken ist.
Um verschiedenen Einbausituationen gerecht zu werden, ist die RadiPac Baureihe in einer Standard- und einer Kurzversion verfügbar. Beide Varianten sind als Motor-Laufrad-Kombination oder als einbaufertige Plug & Play-Lösung mit Tragspinnenkonstruktion erhältlich.
Kühlleistung um 50 Prozent erhöht
Die digitale Welt entwickelt sich mit rasendem Tempo. Elektronik wird leistungsfähiger und enger gepackt. Für die Elektronikkühlung entstehen dadurch Herausforderungen. Der Diagonallüfter DiaForce mit integriertem DC-Motor ermöglicht 50 Prozent mehr Luftleistung bei 6 dB(A) geringerer Lautstärke. Sein Erfolgskonzept liegt in der Geometrie von Laufrad und Gehäuse. Die Charakteristik liegt dabei zwischen Axial- und Radialventilator.
Beim Diagonallüfter DiaForce erfolgt das Einsaugen und Ausblasen in axialer Richtung. Durch seine Geometrie können Verwirbelungen reduziert und der Druckaufbau erhöht werden. Mit diesen Leistungsmerkmalen ist der DiaForce bereits heute den zukünftigen Anforderungen der Elektronikkühlung gewachsen. Mögliche Anwendungsbereiche sind zum Beispiel in Rechenzentren oder Basisstationen für den Mobilfunk, für autonomes Fahren oder bei der künstlichen Intelligenz.