Fluke Process Instruments hat seine Thermalert-4.0-Serie um neue Versionen erweitert. Es gibt sie nun in eigensicherer Ausführung sowie mit einem Hart-Protokoll als zusätzliche Schnittstellenoption.
Die Infrarotsensoren im IP65-Edelstahlgehäuse lassen sich per Zwei-Draht-Installation anschließen und sollen eine Industrie-4.0-taugliche Lösung zur berührungslosen, automatischen Echtzeit-Temperaturüberwachung darstellen. Diverse Spektralmodelle decken dabei einen Messtemperaturbereich von -40 bis 2.300 °C ab und eignen sich beispielsweise für die Herstellung und Verarbeitung von Metall, Glas und Kunststoff.
Anbindung nun auch über Hart
Mit den neuen eigensicheren Modellen in Zündschutzart Ex ib stehen nun auch Infrarotthermometer zum Einsatz in gas- und staubexplosionsgefährdeten Bereichen der Zonen 1 und 21 zur Verfügung. Entsprechend sind alle Modelle – ausgenommen diejenigen mit Kunststofflinse – optional mit Atex/IECEx/CCC-IS-Zertifizierung erhältlich.
Die IR-Temperatursensoren enthalten galvanisch isolierte Analog- und RS485-Schnittstellen. In einem RS485-Netzwerk können bis zu 32 Geräte angeschlossen werden. Alle Geräte sind zudem wahlweise mit Anbindungsmöglichkeiten für Ethernet, EtherNet/IP, Profinet IO sowie neu auch mit Hart-Protokoll verfügbar. Die Versorgung kann über Power over Ethernet (PoE) erfolgen.
Thermalert 4.0 bietet eine Reihe von Optiken für unterschiedliche Brennweiten. Durch ihre maximale Betriebstemperatur von 85 °C lassen sich viele Messstellen ohne Kühlung einrichten. Zudem können Anwender die Sensoren per Internet konfigurieren, auslesen, kalibrieren und mit Firmware-Updates versehen, was den Serviceaufwand reduziert. Dabei erleichtert ein integrierter Laserfokus die Ausrichtung, eine einfache Installation die Montage und Wartung.