Optima auf der Achema 2018 Smarte Lösungen für die Pharmabranche

OPTIMA packaging group GmbH

Strömungsvisualisierungen sind Teil des CSPE-Prozesses und führen effektiv zu optimierten laminaren Strömungen.

Bild: Optima
18.04.2018

Smart Solutions for Pharma Experts – unter diesem Motto präsentiert sich Optima Pharma auf der Achema 2018. Kleine Losgrößen und der Bedarf an flexiblen Abfüllanlagen und Prozessen bewegen die Pharmabranche. Mit dem Multiuse-Konzept zeigt Optima, wie pharmazeutische Unternehmen auf kleine Losgrößen und unterschiedliche Behältnistypen reagieren können.

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Das Unternehmen stellt zudem das Comprehensive Scientific Process Engineering (CSPE) vor – eine Vorgehensweise, welche die Zeitspanne vom Auftrag bis zum Produktionsstart kurz und sicher gestaltet. Mit dem Gefriertrockner CS und dem Sterilitätstestisolator STISO werden zwei Neuentwicklungen zu sehen sein.

Hochspezialisierte Produkte in kleinen Stückzahlen und unterschiedlichsten Darreichungsformen – dieser Trend zur Flexibilisierung stellt Pharmazeuten vor große Herausforderungen. Er erfordert ein Umdenken, denn für Nischenprodukte braucht es völlig andere Produktionsstätten als für Blockbuster. Pharmazeuten, die kleine Chargen produzieren, benötigen Anlagen, die flexibel auf kleine Batchgrößen und unterschiedliche Behältnistypen reagieren können. Dabei ist es essentiell, die hohen Anforderungen an die Produktqualität und die Patientensicherheit nicht zu vernachlässigen. Diesem Trend begegnet Optima Pharma mit Multiuse-Anlagen. Einen Einblick in diese Technologie bietet das Unternehmen auf dem Messestand. Die Anlagen befüllen unterschiedliche Primärpackmittel – Vials, Spritzen, Karpulen – und benötigen weniger Platz, da die Grundmaschinen nicht ausgetauscht werden müssen. Anwender sparen zudem Zeit durch ein verstellbares Transportsystem, das ohne Formatteile auskommt. Eine Vielzahl von Technologien minimiert Produktverluste: Nachdosieren auf Anforderung, kurze Schlauchleitungen, 100-%-In-Prozess-Kontrolle für Vials, Spritzen und Karpulen, Wägedosierung, Kappennachsetzen auf Anforderung und viele mehr.

CSPE als Antwort auf Entwicklungen in der sterilen Abfüllung

Die Anforderungen der Anwender aus der Pharma- und Biotechindustrie ändern sich. Die Entscheidung für eine bestimmte Maschinenkonfiguration wird im Projektverlauf immer später getroffen. Um auf diese Veränderung zu reagieren, hat Optima Pharma in den vergangenen Jahren den CSPE-Prozess entwickelt. Die Verbindung wissenschaftlicher Methoden und technologischer Prozesse gestaltet die Zeitspanne vom Auftrag bis zum Produktionsbeginn möglichst kurz und sicher. Dazu zählen unter anderem Simulationen, mit denen bereits in der Konstruktionsphase Problemzonen der laminaren Strömung erkannt und vermieden werden. Ebenfalls simuliert werden kann die VHP-Dekontamination. So zeigt sich bereits in einem frühen Stadium, ob alle Oberflächen im Maschineninnenraum erreicht werden. Die Simulation reduziert die Entwicklungszeit erheblich.

Ein Gefriertrockner für kleine und mittlere Batchgrößen

Mit dem Gefriertrockner CS zielt Optima Pharma auf maximale Flexibilität ab. Er ist auf Produkte zugeschnitten, die neu auf den Markt kommen und zunächst in kleineren und mittleren Stückzahlen produziert werden. Der Gefriertrockner CS ist für die Installation in bestehenden Gebäuden optimiert und flexibel für ein produktionsoptimiertes Gesamtlayout konfigurierbar. Durch seine platzsparende Bauweise ist er zugleich ökonomisch. Die Installation kann als Monoblock oder Dualblock erfolgen, was eine sichere und schnelle Inbetriebnahme ermöglicht.

Weshalb der Sterilitätstestisolator STISO von Metall+Plastic – einem Unternehmen der Optima – neue Maßstäbe in der Isolatortechnologie setzt, erfahren die Besucher ebenfalls auf dem Messestand. Der STISO wird für aseptische sowie aseptisch-toxische Anwendungen eingesetzt. Zu den Vorteilen zählen unter anderem ein durchdachtes Bedienerergonomie-Konzept, volle Flexibilität durch seinen modularen Aufbau, eine schnelle Inbetriebnahme sowie ein im HMI integriertes Handschuhprüfsystem. Mittels katalytischer Belüftung sowie dem DECOjet-Verfahren erreicht der STISO besonders kurze Zykluszeiten in der Dekontamination. Durch den Einsatz der H2O2-Flash-Verdampfung ist der STISO zudem äußerst wartungsarm. Ein noch schnelleres Dekontaminationssystem präsentiert Metall+Plastic mit dem DECOpulse-System. Die Besonderheit daran: Es erzeugt wesentlich kleinere Tröpfchen als klassische Vernebelungssysteme. Mit ihm sind somit noch schnellere und bessere Dekontaminationszyklen möglich.

Laserschneiden und individuelles Dosieren

Im Bereich Diagnostik zeigt Optima auf einer Linoline-Anlage Know-how – zum Beispiel im Einzelwiegen und individuellen Dosieren. Das Einzelwiegen von Kavitäten und die Zuordnung zur serialisierten Cartridge zählen zu den Highlights der ausgestellten Maschine. Jede Kavität kann individuell dosiert werden. Acht verschiedene Produkte lassen sich in einem Füllvorgang abfüllen. Wie Laserschneiden von Cartridges die Verfügbarkeit von Anlagen erhöht und den Verschleiß reduziert, erfahren Interessierte ebenfalls auf dem Messestand.

Digitale Lösungen, um Schäden an der Anlage zu vermeiden

Welche hilfreichen digitalen Technologien Optima Pharma entwickelt hat, zeigen die Spezialisten an der Messemaschine SV125. Um eine sichere und schnelle Formatumstellung zu erleichtern, hat das Unternehmen ein Verfahren zur Kennzeichnung von Formatteilen mit 2D-Matrixcodes entwickelt. Der Vorteil: Durch das Einscannen der Codes erfährt der Bediener, wie das Formatteil korrekt zu positionieren ist. Schäden durch falsch montierte Formatteile werden somit vermieden. Eine schnelle und bequeme Fehlersuche ist das Ergebnis einer neuen HMI-Darstellung, die ebenfalls an der Messemaschine zu beobachten sein wird. Darauf werden Leistungsdaten der Maschine visualisiert, die eine Optimierung des Maschinenbetriebs ermöglichen. Statt einer Fehlerzeile zeigt das HMI ein übersichtliches dreidimensionales Maschinenmodell.

Das Life Cycle Management Optima Total Care umfasst Dienstleistungen in jeder Phase des Anlagen-Lebenszyklus. Von der Planung über die Installation und Instandhaltung bis hin zum Retrofit unterstützt Optima Kunden unter Einsatz digitaler Technologien. Von der Software Opal profitieren Maschinenanwender bei der Produktionsplanung und Betriebsdatenerfassung. Wo sie sinnvoll sind, kommen Mixed-Reality-Methoden zum Einsatz – etwa bei der Schulung von Bedienern im Virtual Reality Center des Packaging Valley oder in Form von Head-Mounted Displays, die für die Bedienung und Wartung der Anlagen eingesetzt werden können.

Optima Pharma auf der Achema (11. - 15. Juni 2018) in Frankfurt am Main: Halle 3, Stand A73

Bildergalerie

  • Dank mobiler Geschossdecken können Gefriertrocknungsanlagen bei Optima Pharma aufgebaut und vorab getestet werden. Auf der Achema präsentiert das Unternehmen den flexiblen und kompakten Gefriertrockner CS.

    Dank mobiler Geschossdecken können Gefriertrocknungsanlagen bei Optima Pharma aufgebaut und vorab getestet werden. Auf der Achema präsentiert das Unternehmen den flexiblen und kompakten Gefriertrockner CS.

    Bild: Optima

  • Mit den Multiuse Fillern von Optima Pharma lassen sich Karpulen erstmals blasenfrei befüllen.

    Mit den Multiuse Fillern von Optima Pharma lassen sich Karpulen erstmals blasenfrei befüllen.

    Bild: Optima

  • Mit den Multiuse-Anlagen können unterschiedliche Primärpackmittel befüllt werden – neben Karpulen auch Vials und Spritzen.

    Mit den Multiuse-Anlagen können unterschiedliche Primärpackmittel befüllt werden – neben Karpulen auch Vials und Spritzen.

    Bild: Optima

  • Dem Trend zur Flexibilisierung begegnet Optima Pharma mit Multiuse-Anlagen.

    Dem Trend zur Flexibilisierung begegnet Optima Pharma mit Multiuse-Anlagen.

    Bild: Optima

  • Der Sterilitätstestisolator STISO von Metall+Plastic verfügt über viele Neuentwicklungen, zum Beispiel ein Ergonomie-Konzept.

    Der Sterilitätstestisolator STISO von Metall+Plastic verfügt über viele Neuentwicklungen, zum Beispiel ein Ergonomie-Konzept.

    Bild: Optima

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