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M2M-Kommunikation im Griff Smarte SIM-Services für das IIoT

Bild: iStock, scanrail
05.10.2018

SIM-Karte ist nicht gleich SIM-Karte. Spezielle Services und ein SIM-Management-Portal machen bei IIoT-Anwendungen den Unterschied. Monitoring, Multi-Roaming, gemeinsames Datenvolumen und flexible Tarife helfen Kunden nicht nur die Kosten unter Kontrolle zu halten, sondern auch eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Viele M2M- und IIoT-Anwendungen kommunizieren heute über Mobilfunknetze. Das ist häufig der Fall, wenn sich die Maschinen und Anlagen an weit verteilten oder abgelegenen Standorten befinden. Den Betreibern sind meist drei Aspekte wichtig: Erstens eine hohe Verfügbarkeit. Zweitens nationale und internationale Konnektivität. Drittens, dass sie sich dafür nicht zusätzlich bis ins Detail mit dem Thema beschäftigen müssen. Insys icom kennt diese speziellen Bedürfnisse von industriellen Anwendungen. Aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung bietet der Technologiepartner für die professionelle Kommunikation und die Vernetzung von Datenpunkten Premium M2M SIM-Karten mit flexiblen Tarifen an, die über vielfältige Zusatzleistungen verfügen. Die Wünsche der Maschinen- und Anlagenbetreiber können so erfüllt werden.

Up to date und unabhängig

Betreiber möchten natürlich immer über den Status ihrer SIM-Karten informiert sein, um das Datenvolumen und die Kosten im Blick zu behalten. Besonders wenn viele SIM-Karten im Feld sind, verliert man leicht den Überblick. Daher bietet Insys icom bereits ab der ersten M2M SIM-Karte einen kostenlosen Zugang zu einem SIM-Management-Portal. Dieses kann genutzt werden, um alle Karten zu verwalten und Verbräuche zu überwachen. Die einzelnen Karten lassen sich darüber beispielsweise jederzeit aktivieren und deaktivieren, wenn sie momentan nicht gebraucht werden. Deaktivierte Karten verursachen keinerlei Kosten.

Bedarfsorientierte Tarife

Nicht jede Anwendung ist gleich und benötigt dauerhaft eine Mobilfunkverbindung. Daher bietet Insys icom verschiedene Tarifmöglichkeiten an. Manche Applikationen müssen nur sporadisch eine Mobilfunkanbindung aufbauen, beispielsweise um einmal täglich Daten zu schicken oder bei Grenzwert­überschreitungen zu alarmieren. Hier bietet sich ein Basic-Tarif ohne Inklusivvolumen an, der sich durch einen minimalen monatlichen Grundpreis auszeichnet. Die Tarife mit Inklusiv­volumina orientieren sich an den häufigsten Einsatzszenarien mit und ohne VPN-Nutzung (etwa für die Fernwartung) oder bei hohem Datenvolumen wie zum Beispiel bei einer Zustandsüberwachung. Mitgehangen, mitgefangen ist bei den Tarifen das falsche Motto, weil dank monatlicher Kündbarkeit auch kurze Vertragslaufzeiten möglich sind. Benötigt man nur einmalig Mobilfunk, etwa bei der Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen, ist dies von Vorteil.

Multi-Roaming-Funktion

Betreiber möchten die Sicherheit, dass ihre Anwendungen zu jeder Zeit zuverlässig erreichbar sind. Doch oftmals ist das Mobilfunknetz des gewählten Providers ausgerechnet am Standort der Anlage zu schwach oder nicht vorhanden. Mit der Multi-Roaming-Funktion verbindet sich die M2M SIM-Karte von Insys icom immer zum besten Netz, unabhängig von Providern (non-­steered) und ohne zusätzliche Kosten. Das Roam­ing ist nicht nur in nationalen, sondern auch in internationalen Netzen möglich. Sollte einmal kein Netz verfügbar sein, informiert das SIM-Management-Portal die Kunden, damit diese immer auf der sicheren Seite sind.

Gemeinsames Datenvolumen

Manchmal haben Betreiber zwar viele SIM-Karten in verschiedenen Anwendungen im Einsatz, aber können das Datenvolumen nicht optimal für sich nutzen: Während bei einer Anlage das Datenvolumen nicht verbraucht wird, reicht es bei der anderen Anlage nicht aus. Deswegen haben alle SIM-Karten ein flexi­bles Pooling, das heißt: Viele SIM-Karten, ein gemeinsames Volumen. Alle Inklusivvolumina von SIM-Karten innerhalb eines Tarifplans bilden einen gemeinsamen Pool, von dem jede Karte das verbraucht, was sie benötigt. Starr verfügbare Datenvolumina gehören so der Vergangenheit an.

Automatisch kosteneffizient

Überschreitet eine SIM-Karte ihr vertraglich festgelegtes Datenvolumen, kommen ganz schnell hohe Kosten für die sogenannten Excess Data auf die Betreiber zu. Vor allem, wenn sie nichts von dem Überschreiten mitbekommen und die Mobilfunkverbindung weiterhin nutzen, kommt es zum bösen Erwachen. Um dies zu verhindern, hat Insys icom eine automatische Kostenkontrolle entwickelt: Mit der Buchung der Option Smart Cost Control haben Kunden ihre M2M SIM-Karten dank automatischer Tarifanpassung im Griff. Jede Karte (außer Basic-Tarife) startet monatlich im kleinsten Tarifplan (10 MByte). Bei Bedarf wechselt diese automatisch in den jeweils nächst­höheren Tarif (80 MByte, 300 MByte,
1 GByte), bis sie bei Überschreiten des Cost Limits von 1,5 GByte automatisch deaktiviert wird. So wird eine kosteneffiziente Kommunikation via Mobilfunk erreicht.

Wie sich gezeigt hat, profitieren Betreiber von Maschinen und Anlagen von professionellen SIM-Karten und deren Zusatzleistungen, die speziell auf industrielle Anwendungen abgestimmt sind (etwa durch erweiterten Temperaturbereich). Denn SIM-Karten aus dem Privatkundengeschäft bieten dafür nicht die erforderliche Stabilität und den benötigten Funktionsumfang. Professionelle SIM-Services wie die von Insys icom sind daher ein wichtiges Element in M2M- und IIoT-Kommunikationslösungen.

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