Eine Frage wird mit der Digitalisierung der industriellen Produktion immer wichtiger: Wie lassen sich Feldgeräte und Komponenten mühelos in Automatisierungssysteme integrieren? Um diese Frage zu beantworten, testen und dokumentieren die Kooperationspartner des Open-Integration-Netzwerks das Zusammenspiel ihrer Produkte für typische Anwendungen in der Prozessautomatisierung.
Inzwischen gehören 13 Unternehmen dem Programm an: Auma Riester, Bürkert, Festo, Flowserve, Hima, Honeywell Process Solutions, Mitsubishi Electric, Pepperl+Fuchs, Phoenix Contact, Rockwell, Schneider Electric, Turck – und seit Kurzem auch Softing Industrial Automation. Alle Partner sind Anbieter von Leittechnik, Feldbus-Infrastruktur, Messtechnik oder Aktorik.
„Unsere Unternehmen verbindet eine langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit, die sich nun durch den Beitritt zum Partnerprogramm manifestiert“, sagt Thomas Hilz, Vice President Strategic Accounts bei Softing Industrial Automation. „Wir und auch ich ganz persönlich freuen uns daher außerordentlich auf die nächsten Jahre, in denen wir unseren Partner bei der Konnektivität seiner Sensoren unterstützen.“
Auch Jörg Reinkensmeier, Marketing Manager bei Endress+Hauser, freut sich über den Neuzugang: „Softing verstärkt unser Partnerprogramm mit weiterer Expertise für den digitalen Datenaustausch und die Bereitstellung von Informationen aus der Feldebene. Neben der Vernetzung der Prozessleittechnik spielt die Konnektivität für IIoT-Lösungen eine immer wichtigere Rolle. Gemeinsam mit all unseren Open-Integration-Partnern möchten wir auch dieses Potenzial erschließen.“
Doppelte Vorteile für den Nutzer
Reinkensmeier erklärt weiter, dass die Partner innerhalb des Programms „weit über die etablierten Testverfahren hinausgehen“, indem sie die Funktion kompletter Systemarchitekturen in einer Laborumgebung prüfen. „Dies tun wir für spezifische Anwendungsbereiche oder Kundenlösungen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Tests werden die sogenannten ‚Referenztopologien‘ in Form von gemeinsamen Empfehlungen veröffentlicht.“
Die Nutzer sollen dabei doppelt profitieren. Sie können die jeweils besten Produkte kombinieren und diese schnell und reibungslos in Betrieb nehmen. Auch für die Lieferanten der Automatisierungstechnik bringt das Programm Vorteile. Für sie ist es wichtig, mögliche Probleme rechtzeitig zu erkennen und sie vor der Installation in den Anlagen ihrer Kunden zu lösen.