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Robotics Division in Allershausen Spatenstich: Yaskawa beginnt Erweiterungsbau

Spatenstich für den Yaskawa-Erweiterungsbau in Allershausen: Manfred Stern, Präsident & CEO von Yaskawa Europe (2. v.r.) sowie der Geschäftsführer der Robotics Division, Bruno J. Schnekenburger (3.v.r.), packen mit an.

Bild: A&D
19.04.2017

Yaskawa vergrößert seinen Standort in Allershausen bei München, dem Sitz der europäischen Robotics Division. Der Spatenstich läutet den Erweiterungsbau mit 5000 Quadratmetern Nutzfläche ein. Damit stärkt und erweitert das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in Europa.

Yaskawa ist mit mehr als 350.000 weltweit installierten Einheiten einer der größten Akteure im Bereich Industrieroboter. Für Europa verfolgt das Unternehmen eine ambitionierte Expansionsstrategie, um mittelfristig hier zu den führenden Herstellern von Industrierobotern zu zählen.

Allershausen spielt in diesem Zusammenhang für Yaskawa eine zentrale Rolle als „Schaufenster für Europa“: Nach dem 14,6 Millionen Euro teuren Neubau im Jahr 2012 investiert Yaskawa mit dem Erweiterungsbau dort weitere 7,8 Millionen Euro. Neben diesem Projekt in Allershausen plant das Unternehmen, das erste europäische Roboterwerk von Yaskawa im slowenischen Kocevje für eine Investitionssumme von zirka 25 Millionen Euro zu errichten, in dem ab Herbst 2018 die ersten Roboter produziert werden.

Die Robotics Division von Yaskawa beschäftigt aktuell europaweit zirka 960 Mitarbeiter, davon knapp ein Drittel in Deutschland. In Allershausen sind es 290. Der Erweiterungsbau wird mit rund 1200 Quadratmetern Büroflächen auf drei Stockwerken Platz für Mitarbeiter bieten, die von bisher getrennten Standorten zusammengeführt werden. Zudem werden ein über 2000 Quadratmeter großer Werkstatt- und Produktionsbereich sowie ein rund 1600 Quadratmeter großes Lager entstehen.

Der Erweiterungsbau ist als Energieeffizienz-Haus gemäß dem Standard KfW 55 konzipiert. Zur Ausstattung zählen stromsparende LED-Leuchten und eine besonders energieeffiziente Kühlung der Büroräume. Der Energiebedarf wird zu weiten Teilen aus erneuerbaren Quellen wie Biogas und – vorbehaltlich der endgültigen Genehmigung – einer eigenen Photovoltaik-Anlage gedeckt werden.

Nach Fertigstellung des Erweiterungsneubaus wird Yaskawa die letzten Liegenschaften am früheren Standort im Industriegebiet Kammerfeld räumen.

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