Für MicroFine Green sind spezielle Geräte erforderlich, die nur Protolabs im Einsatz hat und die Teile in einer Mikroauflösung mit einer äußerst geringen Schichtstärke von 0,025 mm drucken. Die Teilegenauigkeit ist hier sehr hoch, da einzelne Merkmale laut Herstellerangaben nur 0,07 mm klein sein können. Das Material ist mit mechanischen Eigenschaften, die dem ABS-Kunststoff am ähnlichsten sind, recht langlebig und stabil.
Schnelles Prototyping
„Dank der zahlreichen Vorteile von MicroFine Green eignet sich das SLA-Material hervorragend für das schnelle Prototyping von Produkten in Branchen wie zum Beispiel der Medizintechnik und der Unterhaltungselektronik“, sagt Daniel Cohn, General Manager von Protolabs Deutschland. „Es ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Materialentwicklung die 3D-Druckindustrie immer weiter revolutioniert, was wiederum dazu beiträgt, dass sich Unternehmen über ihre traditionellen Lieferketten- und Produktentwicklungsansätze hinaus entwickeln.“
Außer MicroFine Green bietet Protolabs eine Reihe von Materialoptionen, die ABS, Polycarbonat und Polypropylen für schnelles Prototyping und für Stereolithographie-Teile nachahmen. Mit Durchlaufzeiten von weniger als einem Tag wird der Prozess in drei Auflösungen angeboten: normal, hoch und mikro. Das geschieht jeweils unter Berücksichtigung von Größe und Eigenschaften der Objekte.
Weitere additive Verfahren im Angebot
Die Auswahl des 3D-Druckmaterials des Unternehmens wird abgerundet durch verschiedene Nylon-Typen. Sie sollen für bessere Haltbarkeit, digitale Photopolymere und Silikon für Elastomerteile sowie zahlreiche Metallmaterialien für funktionelle Endanwendungen eingesetzt werden.
Die Stereolithographie ist Teil einer wachsenden Palette von additiven Fertigungsprozessen, die bei Protolabs erhältlich sind. Dazu gehören auch:
selektives Lasersintern (SLS)
direktes Metall-Lasersintern (DMLS)
Multi Jet Fusion (MJF)
PolyJet & 3D-Silikondruck