Unternehmensgründer Wolfgang Seel zog sich wie angekündigt aus der Geschäftsführung von Vipa zurück. Seinen Abschied konnte er im großen Rahmen nehmen. Denn am selben Tag feierte der Automatisierungshersteller sein 30-jähriges Bestehen. So kamen zahlreiche Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden nach Herzogenaurach. Seel hatte Vipa am 1.4.1985 in Erlangen gegründet. Zur Jahrtausendwende war das Unternehmen in seinen heutigen Standort in die fränkische Kleinstadt umgezogen. Seit 2012 gehört Vipa zur Yaskawa-Gruppe.
Der scheidende Unternehmer überlässt jetzt Bobbie Linkenbach das Feld, der bereits seit einem Jahr der erweiterten Geschäftsführung angehört. Seel betonte, dass die Entscheidung der Konzernmutter Yaskawa, keinen japanischen Manager einzusetzen, sondern die Nachfolge aus den eigenen Reihen zu unterstützen, von hohem Respekt vor der Leistung der Mitarbeiter und des ganzen Unternehmens zeuge.
Wolfgang Seel wird sich allerdings nicht ganz aufs Altenteil zurückziehen, sondern bleibt bei der Vipa-Tochter Profichip weiterhin in der Geschäftsführung tätig.