Medizintechnik Steril mit Silikon

Bild: Reichelt Chemietechnik
21.07.2016

Für den Medizin- und Food-Bereich bietet Reichelt Chemitechnik platinvernetzte Silikonschläuche an, die sich aufgrund ihrer Robustheit gut desinfizieren lassen für den Einsatz in sterilen Umgebungen.

Als Katalysatoren für die großchemische Silikonproduktion werden unter anderem Peroxide und Schwefelverbindungen eingesetzt, die nicht ganz unbedenklich sind. Rückstände dieser Katalysator-Substanzen können im Endprodukt verbleiben. Für die technische Anwendung der Silikone spielen diese marginalen Konzentrationen keine Rolle, jedoch eignen sich Schläuche und anderes Zubehör aus diesem Material nicht für den Einsatz im Medizin-, Pharma- und Foodbereich - es besteht die Gefahr, dass Rückstände auslaugen können, deren physiologische Auswirkungen nicht abzuschätzen sind.

Unter seinem Label Thomafluid High-Med bietet Reichelt für den Medizin- und Foodbereich sowie für die Mikrobiologie und Pharmaforschung platinvernetzte Silikonschläuche, die sowohl den Anforderungen der FDA als auch denen der European Pharmacopoeia (Ph. Eur. 3.1.9) entsprechen. Platinvernetzte Silikonschläuche sind pyrogenfrei, biokompatibel und frei von auslaugbaren Stoffen. Sie sind nicht gefärbt, opak und verfügen über eine glatte, anti-adhäsive Oberflächen. Da diese Schläuche bei Temperaturen bis zu +200 °C unverändert und formstabil bleiben, können sie nicht nur mit Wasserdampf bei +134 °C und 2,5 bar, sondern auch mit Heißluft bei +160 °C wiederholt sterilisiert werden.

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