UL-Zertifikat Steuerkästen für Extremtemperaturen zugelassen

Die UL-zertifizierten Ex-e-Steuerkästen aus Edelstahl oder glasfaserverstärktem Polyesterharz können nun auch bei extremen Temperaturen zum Einsatz kommen.

Bild: R. Stahl
15.04.2020

Zwei Serien Ex-geschützter Steuerkästen sowie eine Befehls- und Meldegeräte-Reihe haben eine erweiterte UL-Zulassung erhalten. Damit können sie nun in Temperaturen von -50 bis zu 40 °C eingesetzt werden. Die Edelstahlvariante deckt sogar einen noch größeren Bereich ab.

Durch die erweiterte UL-Zulassung lassen sich die Ex-e-geschützten Steuerkästen der Serien 8146 und 8150 sowie die Befehls- und Meldegeräte-Reihe 8040 von R. Stahl nun in einem größeren Temperaturbereich einsetzen. So sind die Steuerkästen 8146/5 – abhängig von den eingebauten Komponenten – im nordamerikanischen Raum in Ex-Bereichen bei Temperaturen zwischen -50 und 40 °C einsetzbar. Die in Edelstahl ausgeführte Baureihe 8150/5 ist sogar für einen Bereich von -60 bis 85 °C zugelassen.

Viele Betätigungsoptionen

Die in verschiedenen Abmessungen lieferbaren Gehäuse lassen sich individuell mit Befehlsgeräten, Leuchtmeldern, Leuchtdrucktastern, Steuerschaltern, Strom- und Spannungsmessern konfigurieren und bestücken. Hierzu bietet der Hersteller unterschiedliche Betätigungsvorsätze, von Druck-, Pilzdruck-, Pilzschlüssel- und Pilzsperrtastern über Doppeldruck- und Leuchtdrucktaster bis hin zu Drehgriffen, Schlüsselschaltern und LED-Leuchtmeldevorsätzen der neuen Reihe 8602/3.

In Kürze sollen auch UL-Zertifizierungen für weitere Produktneuheiten vorliegen, wie die Maxi-Drehvorsätze und die Strom- und Spannungsmesserreihe 840x/6 mit zugehörigen Schauscheiben.

Lizenz für die USA und Kanada

R. Stahl erhielt außerdem als erster europäischer Hersteller die ETL-Hazardous-Location-Panel-Shop-Lizenz. Diese berechtigt das Unternehmen, kundenspezifische industrielle und explosionsgeschützte Schalt- und Steuerungseinheiten aus eigener Fertigung gemäß UL- und ISA-Standards für den Einsatz in den USA und Kanada zu bauen. Maschinenbauer und OEM-Hersteller können die Time-to-Market ihrer Systeme damit deutlich verkürzen.

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