Auf dem Smart Green Island Makeathon haben Studenten eine Müllsortieranlage in nur drei Tagen entwickelt. Das Team bestand aus Studenten der Brno University of Technology, der Hochschule Kempten, der Technical University of Ostrava, der Hochschule Bremerhaven und der Universität Erlangen-Nürnberg. Der Makeathon auf Gran Canaria war ganz dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet.
3D-gedruckte Roboter sortieren Müll
Am Anfang der Veranstaltung erhielten die Studenten ihre Aufgabe und mussten in nur drei Tagen aus der Idee einen funktionierenden Prototyp entwickeln. „Das war eine sehr große Challenge, aber ich bin stolz, dass unser Team gemeinsam die Müllsortieranlage innerhalb dieser kurzen Zeit entwickelt und zum Laufen gebracht hat“, sagt Prof. Dirk Jacob von der Hochschule Kempten, einer der Betreuer des Teams.
Zur Umsetzung des Projekts steuerte das Automatisierungsunternehmen B&R sowohl Software als auch Hardware bei. Ebenso standen den Studenten 3D-gedruckte Roboter zur Verfügung, die die Hochschule Kempten selbst entwickelt und auf die Veranstaltung mitgebracht hatte.
Aufgrund des offenen und flexiblen Roboterkerns des B&R-Systems war es möglich, die selbstgebauten Roboter mit einer Steuerung von B&R zu betreiben. In der fertigen Lösung sortierten drei Roboter unterschiedlicher Bauart mittels diverser Sensoren den eingeworfenen Müll. Als zentrales Kommunikationsprotokoll kam OPC UA zum Einsatz.
Nachwuchs von Automatisierung begeistern
Der Makeathon soll junge Menschen für Automatisierungstechnik begeistern und gleichzeitig das Nachdenken über Nachhaltigkeit fördern. Organisiert wird er von ITQ.
„Ich finde das Konzept des Makeathons extrem spannend und lehrreich“, sagt Patrick Haberstroh, Head of Education Network bei B&R. „Bei kaum einer anderen Veranstaltungsform entstehen innerhalb weniger Tage vergleichbar viele Konzepte und Prototypen. Zudem können wir mit jungen technischen Talenten erste Kontakte knüpfen und damit mögliche zukünftige B&R-Mitarbeiter kennenlernen.“