B&R hat ein neues Hauptrelease seines Prozessleitsystems Aprol veröffentlicht: Aprol R 4.2 enthält zahlreiche neue Software-Funktionen, darunter verbesserte Möglichkeiten zur Cloud-Anbindung mit OPC UA und MQTT. Zudem steht eine alternative Designvariante der Bedienoberfläche im modernen Dark-Style zur Verfügung.
Das neue Release bietet neben zusätzlichen SSL/TLS-gesicherten Kommunikationsmöglichkeiten vor allem viele neue Funktionen, um die Effizienz von Prozessen und Anlagen zu verbessern. Dazu zählen Asset-Performance-Monitoring, zusätzliche Möglichkeiten für Condition-Monitoring, ein Control-Performance-Monitor, eine umfangreiche Business-Intelligence-Lösung und ein überarbeitetes Alarmmanagement. Zudem hat B&R Advanced-Process-Control erweitert. Unter anderem steht nun ein neuer PID-Tuningbaustein zur Verfügung, der auf der finiten Frequenzenmethode basiert.
Die dunkle Seite der Prozessautomation
Der neue Dark-Style bietet eine moderne und aufgeräumte grafische Benutzeroberfläche für Bedienstationen. Die Bedienung wird damit übersichtlicher und einfacher. Zudem steht nun ein Spinnendiagramm zur Verfügung, mit dem der Gesamtzustand eines Prozesses auf einen Blick ersichtlich ist. Wesentliche Prozessgrößen werden als Muster dargestellt und entlasten den Anlagenfahrer.
Redundanz auf allen Ebenen
Alle Redundanzmöglichkeiten sind nun standardmäßig in Aprol integriert. Dadurch wird der Aufbau hochverfügbarer Systeme auch für kleine Anwendungen attraktiv. Aprol unterstützt die Redundanz auf allen Ebenen. Operator- und Prozessbus sowie Runtime Server und Controller können mittels Standardkomponenten redundant ausgeführt werden. Teure Spezialhardware ist nicht notwendig.