Nicht selten sind es monotone Tätigkeiten, die zu Verletzungen am Arbeitsplatz führen. Werden Arbeitsabläufe sehr oft wiederholt, setzt der Kopf schon gerne einmal aus. Das gilt vor allem für den Bereich der Fertigung. Gerade bei der Arbeit mit Pressen und Stanzen sind Mitarbeiter einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt.
Für das sichere Bedienen von Maschinen und Anlagen schreibt die Norm DIN EN ISO 13849-1 in bestimmten Fällen deshalb eine Zweihandsteuerung vor. Dabei lassen sich Maschinen erst durch die gleichzeitige Betätigung zweier Schalter zum Laufen bringen. Der hohe Kraftaufwand, den eine herkömmliche mechanische Auslösung erfordert, beansprucht auf Dauer allerdings die Unterarme und Handgelenke. Häufig sind Krankheitsausfälle die Folge.
Hohe Sicherheit ohne Kraftaufwand
Die Lösung dafür sind drucklose Zweihandsteuerungssysteme auf Basis von Sensortastern. Sie erfüllen die höchsten Sicherheitskategorien, ganz ohne körperliche Kraft. Die Ansprüche an kapazitive Schalter sind in diesem Szenario jedoch recht hoch. Schließlich muss der Taster nicht nur jederzeit zuverlässig funktionieren, sondern darf etwa bei einem Ausfall keinen Schaltvorgang auslösen.
Captron hat sich darauf spezialisiert, die kapazitive Technologie in Sensoren für die Industrietechnik zu verwenden. 1994 wurde sie erstmalig in einem Sensortaster für die Verkehrstechnik verwirklicht, kurz darauf etablierte sich die innovative Technologie in der Industrie. Seit 2002 wird sie im Bereich Sicherheitstechnik in industriellen Anlagen – wie beispielsweise in der Automobilindustrie in Form der safeCAP-Zweihandsteuerung von Captron – erfolgreich eingesetzt.