Erstmalig zeigt Bluhm den Palettenetikettierer AP182 in Deutschland. Mithilfe eines schwenkbaren Applikatorkopfes kennzeichnet die Anlage Paletten an bis zu drei unterschiedlichen Seiten. Sieben triggerbare Verfahrwege ermöglichen die Etikettierung von einer Seite mit zwei verschiedenen Etiketten, und eine GS1-konforme Palettenkennzeichnung auf Stirnseite und Seite.
Zudem ist die dreiseitige Etikettierung von Paletten (Stirn, Seite, Rückseite) möglich. Der Etikettierer erreicht dabei eine Geschwindigkeit von 120 Paletten pro Stunde bei der zweiseitigen und 90 Paletten pro Stunde bei der dreiseitigen Kennzeichnung.
Die Anlage soll Kosten und den Kundenaufwand reduzieren, da der AP182 aufgrund seiner eigensicheren Bauart weder Schutzzaun noch Schutzabschrankung benötigt. Die Standardausführung beinhaltet Features wie die Verwendbarkeit von Rollen mit 350 mm Durchmesser, die Anschlussmöglichkeit eines Scanners zur Barcodekontrolle sowie von elektrischen Schiebern und federgelagerten Stempeln zur Applikation des Labels.
Auch bewegliche Oberflächen blasenfrei etikettieren
Der kompakte und an Produktionsumgebungen anpassbare Etikettenspender Alpha HSM ist mit Schutzart IP65 geschützt. Der Spender verfügt über eine Taktung von bis zu 33 Etiketten pro Sekunde beziehungsweise 2.000 Etiketten pro Minute.
Die Etiketten werden im sogenannten Wipe-on-Verfahren aufgebracht. Dabei nimmt das durchlaufende Produkt das Etikett von der Spendezunge des Etikettierers auf. Eine Rolle oder Bürste direkt hinter der Spendezunge drückt das Etikett zusätzlich auf der Produktoberfläche an. So sollen auch flexible und bewegliche Oberflächen blasenfrei etikettiert werden.
Neue Produktlinie für Systemintegratoren
Neben Etikettiertechnik präsentiert Bluhm auch neue Inkjetsysteme zur Integration in Produktionsanlagen. Die neue Markoprint-Integra-Serie startet mit den Drucksystemen Integra One und Integra Quadro.
Der Markoprint Integra One mit HP-Kartuschentechnik wurde für die Integration in Verpackungsanlagen entwickelt, wie sie zum Beispiel im Nahrungsmittelbereich zu finden sind. Er druckt bis zu 12,5 mm hoch. Einstellungen können direkt vor Ort am Display vorgenommen werden. Das System erreicht Geschwindigkeiten von mehr als 180 m/min und verfügt über eine Schutzklasse von IP65.
Der Markoprint Integra Quadro erweitert die Funktionen des Integra One auf ein Drucksystem mit vier Druckköpfen. Das System kann direkt an der Anlage, in der Anlage oder in einem Schaltschrank installiert werden. Auch hier kann der Bediener die Einstellungen direkt am Steuergerät vornehmen.
Der Integra Quadro steuert maximal vier Druckköpfe an. Für unterschiedliche Druckaufgaben kann er alternativ zwei verschiedene Drucktechnologien – bis zu zwei Druckköpfe pro Drucktechnologie – ansteuern.
Schrift, Codes und Grafiken hochauflösend drucken
Neuester Druckkopf der Markoprint-Reihe ist der Integra PP108 des Tintenherstellers Seiko. Mit bis zu 360 dpi druckt der Integra PP108 hochauflösende Schrift, Codes und Grafiken in Höhen von 1 bis 108 mm.
Der Schreibkopf verwendet eine pigmentierte Öl-Tinte, mit der auch in Graustufen gedruckt werden kann. Geschwindigkeiten von maximal 150 m/min sind möglich.