Basis der neuen Plattform ist das einheitliche Gehäusekonzept, das aus zwei Varianten besteht: Kunststoff (Duroplast) und Grauguss. Die Kunststoffvariante ist beständig gegenüber aggressiven Medien. Das macht sie insbesondere in der Hafenlogistik, im Lade- und Löschbetrieb sowie in der Agrarindustrie einsetzbar, die Düngemittel, Mineralien und Phosphate verarbeitet. Die Graugussvariante hingegen eignet sich beispielsweise für den Einsatz im Bergbau sowie in der Schüttgut- und Förderindustrie.
Auch bei den Funktionen gibt es zwei Grundvarianten: den Not-Halt, ausgeführt als Seilzugnotschalter, und die Positionsüberwachung. Der Basisschalter der Positionsüberwachung kann mit unterschiedlichen Betätigungselementen kombiniert werden. Typische Anwendungsbereiche sind etwa die Not-Halt-Abschaltung, die Bandschieflaufüberwachung bei der Förderung von Schüttgütern, die Endlagenüberwachung in der Stahlerzeugung oder die Überwachung des Füllstandes in Materialsilos.
Sicherheitsanforderungen international erfüllt
Die Schutzarten IP66 und IP67 schaffen die Voraussetzung für den Einsatz der Schaltgeräte unter extremen Umgebungsbedingungen. Alle Grundvarianten können optional an den Dupline-Installationsbus oder an AS-I-Safety-at-Work angeschlossen werden. Auf diese Weise lassen sich die Schalter schnell und einfach vernetzen und in Reihe schalten. Zentrale Anschlussklemmen mit CAGE- und CLAMP-Technik reduzieren dabei die Montagezeiten.
Alle Schaltgeräte erfüllen laut Schmersal die Anforderungen an einen Sicherheitsschalter. Darüber hinaus verfügt die HDS-Plattform über folgende internationale Zulassungen:
CE (Europa)
UL (USA)
CCC (China)
EAC (Russland)
Ex, IECEx (Explosionsschutz, international)
INMETRO (Brasilien, Südamerika)
„Mit der modularen Schaltgeräte-Plattform HDS haben wir ein Produkt geschaffen, das unsere Kunden flexibel für verschiedenste Applikationen verwenden können“, erklärt Udo Sekin, Branchenmanager Schwerindustrie bei der Schmersal-Gruppe. „Insbesondere den Maschinenherstellern erleichtern wie damit die globale Vermarktung ihrer Anlagen“.