Im Fokus des Messeauftritts stand unter anderem der neue „Dencytee Arc“-Gesamtzelldichtesensor für Bioreaktoren. Anders als beim herkömmlichen optischen Messprinzip, bei dem lediglich das transmittierte Licht gemessen wird, kommt hier ein zweiter Lichtdetektor zum Einsatz, der zusätzlich das von den Zellen reflektierte Licht erfasst. Die Kombination von Transmissions- und Reflexionsmessung ermöglicht den Anwendern präzise Messungen sowohl in niedrigen als auch in hohen Zellkonzentration.
Als weiteres Highlight präsentierte Hamilton den neuen VisiTrace RS485 zur optischen Messung von Gelöstsauerstoffspuren. Dessen weiterentwickeltes Sensor- und Kappendesign ermöglicht Anwendern eine starke Reduktion der Kalibrierfrequenz bei gleichbleibend hoher Messgenauigkeit.
Alte Messmethoden verbessert
Mit „CO2NTROL“ für die Anwendung in Bioreaktoren landete Hamilton bereits im letzten Jahr einen besonderen Clou, präsentierte das Produkt jedoch auf der Achema erstmals einem breiten Publikum. Die CO2-Messung, die auf einem optischen Prinzip beruht, bietet eine sehr hohe Genauigkeit und Stabilität auch über mehrere Produktionszyklen hinweg, was einen nahezu wartungsfreien Betrieb ermöglicht. Auf diese Weise wird nicht nur die Handhabung gegenüber den bisher genutzten Messmethoden verbessert, sondern auch die Betriebskosten für die Kunden signifikant gesenkt.
Das weiterentwickelte Single-Use-Portfolio für den Einsatz in Bioreaktoren, welches die Zuverlässigkeit und Messstabilität langjährig bewährter konventioneller Sensoren mit der einfachen Handhabung verbindet, rundete das Produktspektrum ab.
„Das große Interesse speziell an unseren neuen Sensoren zeigt, wie sehr neue Messtechniklösungen von der Industrie benötigt werden und wir sind stolz darauf, unseren Ruf als Innovationstreiber abermals unter Beweis gestellt zu haben“, resümiert Wolpers.