Zukunft der Fertigungs-IT (Promotion) Warum der Ansatz „alles aus einer Hand“ ins Abseits rückt

MPDV Mikrolab GmbH

Im Zeitalter von Apps, Plattformen und Ökosystemen braucht der Markt innovative Fertigungs-IT.

Bild: iStock, Thinkhubstudio
30.04.2021

Eine Smart Factory ist sehr individuell, braucht aber trotzdem standardisierte Lösungen. Softwareanbieter entwickeln daher Systeme, die maximal flexibel sind und dem Anwender zudem die Freiheit geben, Teile der Lösung mit Teilen anderer Anbieter zu kombinieren. Der bisherige Ansatz „alles aus einer Hand“ rückt damit immer mehr ins Abseits.

MPDV hat diese Marktentwicklung vorausgesehen und mit Hydra X ein Produkt auf den Markt gebracht, dass auch morgen noch genau zu den Anforderungen der Smart Factory passt. Der Funktionsumfang von Hydra X geht dabei weit über den eines klassischen Manufacturing-Execution-Systems (MES) hinaus.

Eine Plattform als Grundlage

Bei Hydra X handelt es sich um eine Sammlung von nutzenorientierten Applikationen, sogenannte Manufacturing Apps (mApps), die auf Basis der Manufacturing Integration Platform (MIP) von MPDV flexibel miteinander kombiniert werden können. Im Ergebnis entsteht so ein Ökosystem aus Anwendungen, die alle interoperabel sind – auch über Anbietergrenzen hinaus.

Die Nutzung moderner Technologien und Prinzipien versteht sich bei Hydra X von selbst. Denn neben der offenen Plattformarchitektur gehören Software-as-a-Service (SaaS), Edge Computing, Künstliche Intelligenz, Low-Code sowie flexible Web-Client-Technologien zum Standard-Portfolio von MPDV. Insbesondere die Usability steht bei Hydra X im Fokus. Der neue HTML5-basierte Webclient ist responsive und kann daher auf jedem beliebigen Endgerät verwendet werden.

Flexibel, offline-fähig und in Echtzeit

Auch bei der Anbindung des Shopfloors hat sich einiges getan. Ein MIP-Add-on namens Distributed Edge Computing (DEC) sorgt dafür, dass Maschinen aller Art und jeden Alters an Hydra X angebunden werden können. Neu ist dabei nicht nur die schlanke Erfassungsarchitektur, sondern auch die Möglichkeit der dezentralen Vorverarbeitung von Daten. Das sorgt im Shopfloor für die nötige Echtzeitfähigkeit und entlastet gleichzeitig die Netzwerkinfrastruktur.

Über einfache Konfigurationsmöglichkeiten kann jeder Anwender selbst entscheiden, welche Daten erfasst werden sollen, welche Vorverarbeitung oder Aggregation nötig ist und wie die Daten anschließend für unterschiedliche Zwecke verbucht werden. Ähnliches kann für jede Art der Datenerfassung frei und bedarfsgerecht konfiguriert werden. Auch hier greift das Low-Code-Prinzip. Sämtliche Zusammenhänge werden modelliert und nicht programmiert. Das erleichtert nötige Anpassungen, sodass diese auch vom Anwender selbst vorgenommen werden können.

Fertigungs-IT im neuen Zeitalter

Mit Hydra X ist MPDV dort angekommen, wo der Markt innovative Fertigungs-IT heute und in den kommenden Jahrzehnten braucht – im Zeitalter von Apps, Plattformen und Ökosystemen. Die bewährte Kombination aus Anwendernähe und Gespür für nutzbringende Innovationen manifestiert sich auch in der neuen Generation der Fertigungs-IT von MPDV. Es werden die Bedürfnisse einer Smart Factory von heute und morgen erfüllt.

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  • Der responsive Web-Client von Hydra X lässt sich über sogenannte Widgets individuell gestalten.

    Der responsive Web-Client von Hydra X lässt sich über sogenannte Widgets individuell gestalten.

    Bild: MPDV

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