Prozessautomation & Messtechnik Wie kann man die Datenflut ohne Sicherheitsprobleme bewältigen, Herr Sieling?

Schneider Electric GmbH

Bild: Invensys Systems
29.04.2014

Mehr Applikationen, eine höhere Rechenleistung – die Anforderungen an Prozessleitsysteme sind hoch. Die Menge der generierten Daten nimmt zwangsläufig zu. Trotzdem sollen die Systeme sicher sein. Ist das überhaupt möglich? P&A hat nachgefragt: bei Marcel Sieling, Technical Sales Consultant bei Invensys Systems.

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„Anwender stellen folgende Anforderungen an ein Prozessleitsystem: betriebliche Integrität, Transparenz, Zukunftssicherheit und Enterprise Controls. Außerdem sollen neben aktueller, leistungsfähiger Hard- und Software die Systemwerkzeuge für Konfiguration, Bedienung, Historian und Wartung anwendungsfreundlich sein. Und die Sicherheit darf auch nicht vernachlässigt werden.

Mit Foxboro Evo gibt es seit Ende letzten Jahres ein Prozessautomatisierungssystem, das diese Anforderungen erfüllt. Intuitives Engineering und einfache Fehlerbehandlung senken beispielsweise den Aufwand für Systementwickler. Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort – das muss bei all dem Mehr an Leistung noch immer gelten.

Mit modernen Funktionen wie Web-Technologien, Einbindung von Mobilgeräten, Workflow-Lösungen und Virtualisierung ist es leichter denn je geworden, Informationen unabhängig von technologischen Grenzen intelligent gefiltert an die Menschen zu bringen. Nicht zuletzt führen clevere Systeme dazu, dass Mitarbeiter entlastet werden. Es werden nur die für die jeweilige Situation relevanten Informationen angezeigt. Datenfluten wie aus den Anfängen der digitalen Automatisierung werden verhindert.

Die Sicherheit genießt dabei höchste Priorität. Cyber-Security auf dem neuesten Stand der Technologie schützt gegen Angriffe, immer mit dem Fokus auf einen sicheren Betrieb bei maximaler Verfügbarkeit. Eine virtuelle Server-Spiegelung schützt vor teuren Datenverlusten. Ein sicheres und koordiniertes Herunterfahren der Anlage garantiert das Triconex-Sicherheitssystem, das in das Prozessautomatisierungssystem Foxboro Evo integriert ist.

Triconex ist für alle sicherheitskritischen Anwendungen bis SIL 4 - inklusive nuklearer Anwendungen - zugelassen. Die Sicherheitssteuerung wird unter anderem für Brandmeldesysteme und überall dort, wo ein Systemausfall eine Katastrophe zur Folge hätte, eingesetzt. Der Unterschied von Triconex zu anderen Sicherheitssystemen liegt in der Dreifachredundanz: Bei einkanaligem Ausfall stehen dabei immer noch zwei Kanäle zur Verfügung. Das erhöht signifikant die Verfügbarkeit."

Invensys Systems ist seit Januar 2014 ein Unternehmen von Schneider-Electric.

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