Modulbasierte Produktion - White Paper Wo man sparen kann und wo es komplex wird

16.02.2015

Industrie 4.0-Technologien werden für die deutsche Prozessindustrie immer bedeutender, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Verbunden damit ist eine Veränderung des Anlagendesigns hin zu modulbasierter Produktion. Insbesondere sind davon die Pharmaindustrie und Spezial- und Feinchemie betroffen.

„Anlagen mit modulbasierter Produktion brauchen intelligente und modulare Automatisierungstechnik. Dies stellt neue Anforderungen an die Hersteller von Automatisierungstechnik“, sagt Axel Haller (ABB), Vorsitzender des ZVEI-Arbeitskreises Modulare Automation, dem 20 Mitgliedsunternehmen angehören. Der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie bearbeitet diese Anforderungen derzeit gemeinsam mit der verfahrenstechnischen Industrie. „Mit bereits vorhandenen Technologien und Standards und mittelfristig zu erarbeitenden Konzepten für Industrie 4.0-Lösungen kann die Automatisierungsbranche die Anforderungen der Prozessindustrie umsetzen“, so Haller.

Dafür hat der ZVEI in engem Austausch mit der Namur das ZVEI-White Paper „Modulbasierte Produktion in der Prozessindustrie – Auswirkungen auf die Automation im Umfeld von Industrie 4.0“ verfasst. Das White Paper geht auf die notwendigen Anforderungen an die Automatisierung von modularen Anlagen ein und leitet daraus verschiedene Thesen ab. Es stellt unter anderem heraus, dass modulare Automation durch Kapselung der verfahrenstechnischen Funktionen die Komplexität verringert und auf diese Weise Zeit bei Engineering, Inbetriebnahme und Instandhaltung spart.
Das White Paper finden Sie unter www.zvei.org/presse.

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