Pflanzliche Materialien Yokogawa gründet Biomasse-Tochter

Yokogawa Bio Frontier entwickelt und vermarktet pflanzliche Materialien, die sich beispielsweise zur nachhaltigen Produktion von Chemikalien nutzen lassen.

Bild: iStock, ipopba
30.03.2021

Am 22. März 2021 ist Yokogawa Bio Frontier an den Start gegangen. Die neue Tochtergesellschaft von Yokogawa konzentriert sich auf die Produktion und den Verkauf neuartiger pflanzlicher Biomassematerialien, die mit fossilen Brennstoffen hergestellte Chemikalien ersetzen können.

Yokogawas Tochtergesellschaft Yokogawa Bio Frontier hat ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Im Zentrum der Firma stehen die Entwicklung und Vermarktung pflanzlicher Materialien wie Nanocellulose und Ligninmonomer. Sie können als Ersatz für Chemikalien und Stoffe verwendet werden, die derzeit aus fossilen Ressourcen stammen.

Die Neugründung will dabei Yokogawas Erfahrung in der industriellen Automatisierung nutzen, um effiziente Extraktions- und Produktionsprozesse und -anlagen zu entwickeln. Die hergestellten Biomaterialien sollen an eine breite Palette von Kunden aus der Chemie-, Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie und anderen Branchen vermarktet werden.

Zusammenarbeit mit Biomasse-Spezialisten

Yokogawa hat den Markt für Biomassematerialien als einen Bereich identifiziert, in dem das Unternehmen seine Kerntechnologien und sein globales Vertriebs- und Servicenetz nutzen kann. Technologien und Know-how in diesem Bereich konnte es unter anderem durch die Zusammenarbeit mit Firmen wie AlgaEnergy und Bloom Biorenewables aufbauen.

AlgaEnergy ist ein spanischer Technologieanbieter für die Anwendung von Mikroalgen. Bloom Biorenewables ist ein Schweizer Start-up, das sich mit seiner Lignin-Extraktionstechnologie auf die Nutzung von Biomasse konzentriert.

Yokogawa Bio Frontier will künftig mit diesen und anderen strategischen Partnern zusammenarbeiten, um die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

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